"Die visuelle Kommunikation von Entwicklungsorganisationen ist geprägt von Spendenplakaten. Anhand einer eingängigen Bildsprache wird Aufmerksamkeit generiert. Mit einer postkolonialen Perspektive zeigt die Autorin auf, wie das vermittelte Afrikabild visuellen Stereotypen folgt, die bis in die Kolonialzeit zurückreichen. So werden Personen und Landschaften entsprechend tradierter Muster dargestellt und rassistisch geprägtes visuelles Wissen reproduziert. In der Analyse der Bildmaterialien wendet die Autorin die Methodologie der Diskursanalyse, und hierbei eine wissenssoziologische Perspektive an. Über das Zusammenspiel von Form und Inhalt arbeitet sie visuelle Repräsentationspraktiken und darin manifeste Wissensordnungen heraus." (Verlagsbeschreibung)
1 Bilder von „Afrika“, 17
2 Forschungsperspektive: Postkoloniale Theorien, 23
3 Forschungs(gegen)stand: „Afrika“ und „Entwicklung“, 37
Das Afrikabild in Deutschland -- Entwicklungskommunikation: Feld- und Gegenstandsbestimmung
4 Analysegegenstand und Methodologie, 135
Bilder als Analysegegenstand -- Bilder und Diskurse
5 Forschungsinteresse, Design, Material und methodisches Vorgehen, 193
6 Empirische Analyse, 215
Person/en im Fokus -- Bildraum und Umgebung -- Atmosphärische Verdichtungen
7 Fazit und Ausblick, 375