"In light of the “gardening” of the public sphere in autocracies, the question of how power is distributed in the media field calls for empirical investigation. We use computational methods of network analysis, topic modeling, and semantic analysis to test if the Russian media landscape is organ
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ized around the three “publics” as suggested by earlier theory. Using the data from the media outlets’ public pages on the social network VKontakte and
the texts of the publications, we reveal which groups of outlets exist in the media field and compare the similarity in terms of coverage with how the media are seen by the audience. We validate the previously suggested structure of the Russian media landscape. The differentiation among the “publics” is consistently pronounced on the levels of coverage specifics and the audience subscription profiles." (Abstract)
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"Was ist die DMT? Eine für Deutschland repräsentative, wissenschaftlich fundierte Studie, die neun unterschiedliche Mediennutzungstypen identifiziert. Der Medienkonsum der Deutschen wird dabei als zentraler Bestandteil ihrer Lebenswelt verstanden und damit erklärt. Die DMT Digital Media Types sin
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d die weiterentwickelte Neuauflage der renommierten Mediennutzertypologie (MNT) von ARD und ZDF. Die MNT wurde von 2011 bis 2020 gemeinsam von beiden Rundfunkanstalten durchgeführt.
[...] Wie profitieren Sie von der DMT? Die DMT liefert Ihnen aktuelle und tiefe Einblicke in die Lebenswelten gegenwärtiger Mediennutzungsgruppen. Mit dem Wissen können Sie: Medienprogramme für spezifische Nutzertypen schaffen; Serien und Podcasts mit Relevanz entwickeln; User-Reichweite erhöhen; digitale Werbewirkung und Strategien optimieren; die Performance von Produktplatzierungen steigern; Zielgruppen-Targeting für Dienstleistungen und Produkte verbessern; Medienforschung vertiefen.
Welche Inhalte bietet die DMT? 1. Medienkonsum: Im Fokus der DMT steht die Mediennutzung neun verschiedener Typen mit besonderem Augenmerk auf digitalen und sozialen Medien. „Klassische“ Medien wie Radio und TV kommen aber auch nicht zu kurz. DMT covert auch die Nutzung von Streamingdiensten sowie einem breiten Spektrum an Online-Medien. 2. Freizeitaktivitäten & Themeninteressen: Neben der Mediennutzung bildet die DMT auch die präferierten Freizeitaktivitäten und Themeninteressen der neun Typen ab. Diese reichen beispielsweise von Aktivitäten in der freien Natur über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Gaming. Die Themen erstrecken sich von Politik & Geschichte über Familie, Partnerschaft und Kinder bis hin zu Geschlechterfragen und Gleichberechtigung. 3. Werte & Einstellungen: Die DMT zeigt zudem, wie die neun verschiedenen Typen „ticken“: Wonach richten sie ihr Leben aus, was ist ihnen wichtig, welche Haltung haben sie zu bestimmten Themen. Die DMT ist eine Typologie, die die einzelnen Medien-Zielgruppen „mittendrin“, in ihrer Lebenswelt abholt, beschreibt – und deshalb für Anwendergruppen der Typologie so greifbar und wertvoll macht!
Welche Typen verbergen sich hinter „DMT“? Die untenstehende Grafik der DMT-Typen zeigt, welchen prozentualen Anteil jeder DMT-Typ in der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren ausmacht. Ein Beispiel: Der Anteil der Verantwortungsvollen an der Gesamtbevölkerung liegt bei 15%. Die Position auf der horizontalen Achse beschreibt den Digitalisierungsgrad der DMT Types, auf der vertikalen die Soziale Teilhabe. Außerdem verdeutlicht die Nähe und Distanz innerhalb der Verortung, dass es Überschneidungen zu bestimmten Typen gibt. Die Sicherheitsorientierten weisen zum Beispiel in einigen Dimensionen Ähnlichkeit mit den Neokulturellen auf. Auf der anderen Seite haben die Verantwortungsvollen wenig mit den Ablenkungssuchenden gemein. Weitere Informationen zu den einzelnen Typen finden Sie unter „DMT Types“. (https://www.digital-media-types.de/de/ueber-dmt.html)
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"Mit den Digital Media Types wurde die MedienNutzerTypologie für die digitale Welt weiterentwickelt. Sie bilden verschiedene Lebensstile und -welten ab, die Einfluss auf die Mediennutzung haben. Programmentwickler können sie als strategisches Instrument einsetzen, um spezifische Interessen und Bed
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ürfnisse des Publikums zu identifizieren und Portfoliolücken zu schließen. Die Digital Media Types tragen so dazu bei, als öffentlich-rechtliches Angebot ein Angebot für alle Bevölkerungsgruppen zu machen." (Kurz und knapp, Seite 1)
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"Taking a person-centered approach – we explored different constellations of social-psychological characteristics associated with (dis)information belief in order to identify distinct subgroups whose (dis)information belief stems from different social or political motives. Hungarian participants (
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N = 296) judged the accuracy of fake and real news items with a political (pro/anti-government) and nonpolitical narrative. Two profiles of ‘fake news believers’ and two of ‘fake news non-believers’ emerged, with a high conspiracy mentality being the main marker of the former two. These two ‘fake news believers’ profiles were distinguishable: one exhibited extreme trust in the media and in politicians, and the other deep distrust. Our results suggest that not only political distrust, but also excessive trust can be associated with disinformation belief in less democratic social contexts." (Abstract)
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"By adapting Giddens’s structuration approach, this study aims to assess audience behavior and its relationship with journalism by comparing the use behavior and attitudes of three age groups—adolescents, young adults, and adults—as characterized by distinct media socialization and use pattern
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s. We identify types of information orientation—that is, a typology of behavior and attitudes towards news and information—for the examination of news audiences. Based on a representative face-to-face survey (N = 1,508) with German adolescents (14–17 years old), young adults (18–24 years old), and adults (40–53 years old), we identify four types that can be characterized by a certain pattern of news-related attitudes, the use of sources, and their relevance to opinion formation, as well as the perceived information level of participants. We examine how these types of information orientation differ between and among the three age groups and explore their relationship with audiences’ socio-political knowledge. The findings show that not all young people are necessarily less interested and engaged with news and journalism than older people. Moreover, it is a combination of interest with the use and perceived relevance of journalistic sources that is relevant for positive effects on information levels." (Abstract)
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"We recruited participants aged 13-14 in three countries: Mexico, South Africa and the Netherlands. Through a questionnaire, an observation exercise and interviews, we gathered information in order to identify trends [...] We constructed a number of global personas that cut across the groups. Safety
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Seeker: Aims to avoid potential harm online; they do not interact with content they believe is not genuine and they are discerning about friend requests. Awareness Raiser: Is concerned about global issues and considers the positive impact of online content more important than its veracity. Entertainment Junkie: Cares about having fun, being entertained and making friends smile; truth isn’t as important. Dedicated Fan: Believes content posted by the people they admire and will call out fake news about the things they care about. Socialiser: Is all about friends, connecting across several social media platforms. They are discerning about friends but still have hundreds – and they believe the things they share. Scroller: Doesn’t engage with misinformation or content they don’t care about; they just scroll on past. They can be challenging to engage." (Executive summary, page 4-5)
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"Die hier vorgestellte Untersuchung hatte zum Ziel, unterschiedliche Informationsnutzungstypen im Kontext der Flüchtlingsdebatte in der Bevölkerung Deutschlands zu identifizieren und anhand ihrer persönlichen Merkmale, ihrer Einstellungen gegenüber Geflüchteten und der Flüchtlingspolitik sowie
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bezüglich ihrer Erwartungen an die Medien und Bewertungen der Berichterstattung zu beschreiben. Die quotierte Befragung ist bevölkerungsrepräsentativ für die deutschsprachigen Onliner über 18 Jahre. Die Datenerhebung fand in zwei Wellen im Februar 2016 und Februar 2017 statt. Von den 1579 Teilnehmenden aus dem Jahr 2016 nahm etwas mehr als die Hälfte (53 %) auch an der zweiten Befragung teil. Für das Jahr 2016 ergab die Clusteranalyse vier Nutzergruppen, die Themen-Vielnutzer (29 % der Bevölkerung), die Themen-Vermeider (19 %), die Journalismus-Orientierten (33 %) sowie die Social-Media-Orientierten (20 %). Im Jahr 2017 konnte das Cluster der Social-Media-Orientierten nicht wieder identifiziert werden. Die Veränderungen der Struktur, Größen und Charakteristika der Cluster verdeutlichen, dass parallel zur nachlassenden Berichterstattungsintensität auch die Suche der Bürger nach Informationen zum Thema geringer geworden ist. Die Erwartungen der Befragten an die Berichterstattung haben sich im Jahresverlauf nur wenig verändert. Vor allem die Gruppe der Journalismus-Orientierten weicht deutlicher von den anderen Gruppen ab, die Mitglieder dieser Gruppe erwarten eher eine ausgewogene Berichterstattung, erkennen aber auch gleichzeitig weniger Probleme mit einer angeblich verzerrten Berichterstattung in den Medien zum Flüchtlingsthema. Negative Emotionen, die mit der Berichterstattung verbunden sind, treten verstärkt bei denen auf, die sich (auch) stark auf soziale Medien als Informationsquelle verlassen, oder die sich der themenbezogenen Berichterstattung gar nicht oder nur ganz am Rande widmen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass diejenigen, die vor allem journalistische Medienangebote nutzen, sich weniger um ihre Familien sorgen, weniger Angst vor Flüchtlingen haben und auch weniger Themenverdrossenheit zeigen." (Zusammenfassung)
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"Audience profiling is about defining, segmenting and profiling your target consumers to guide every element of your marketing and brand strategy. Leading brands, agencies and publishers are proving the value that lies in data that quantifies consumer behaviors and perceptions in granular detail. Wi
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th the tools that eliminate the need for guesswork, a marketing strategy can meet consumer demand for audience-centric content that’s targeted, personalized and responsive. For those getting started, this guide outlines the importance of audience profiling across all four core marketing disciplines and how it can be used across every stage of the funnel to truly understand your audience. For brands, this means driving smarter content, better quality leads, improved customer experience and a greater ROI." (Conclusion)
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"Die MedienNutzerTypologie (MNT) liefert eine wissenschaftlich fundierte typologische Segmentierung der Mediennutzergruppen in Deutschland. Sie fügt Menschen mit ähnlicher Prägung zu homogenen Gruppen zusammen. Diese einzelnen MedienNutzerTypen unterscheiden sich trennscharf in Hinblick auf ihre
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Programm- und Genreinteressen sowie in ihrer Nutzungsintensität innerhalb ihres Medienportfolios. Das in der Praxis bewährte MNTModell wurde nun um psychografische Merkmale erweitert. Umgangssprachlich formuliert sollte geklärt werden: „Wie ticken die Menschen in ihrem Innersten, was treibt sie an?“ Im Vergleich zu einer früheren Justierungsstudie der MNT mittels Telefonbefragung kam ein völlig anderes, implizites Verfahren zum Einsatz. Das innovative Verfahren des „Emotional Branding Monitor (EBM)“ nutzt einen seit mehreren Jahrzehnten bekannten und viel erforschten „Umweg“ zur Offenlegung unbewusster Wahrnehmung: Befragten werden emotionale Bilder und Begriffe gezeigt, bei denen sie in Sekundenbruchteilen entscheiden sollen, ob diese Stimuli zu einem zu untersuchenden Objekt, in diesem Falle der eigenen Person, passen oder nicht. Mit Hilfe des EBM konnte die MedienNutzerTypologie um die unterbewusste Ebene erweitert und damit emotionale und motivationale Aspekte der Cluster ergänzt werden. So wurde eine Basis für ein besseres Verständnis der Wünsche und Ansprüche der Nutzertypen geschaffen." (Zusammenfassung)
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"The goal of this guide is to provide an easy to follow, in-depth information on everything you need to know to conduct a proper target audience analysis as a content marketer. Some of the most important questions we will try to answer are: What is target audience analysis and why do you need it? Ho
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w do you define and classify your core audience? What are the best ways to identify their pain points? Are there any resources and tools out there that can make this process more streamlined?"
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"Segmented media audiences often reflect deeper divides within a society. As the relationship between race and class is dynamically changing in South Africa, I investigate to what extent students from different racialised and socio-economic backgrounds differ in their media consumption habits. I con
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ducted a survey (n = 1221) and two focus group interviews (N = 14) at a relatively integrated and prestigious university. Bi- and multivariate analysis revealed that both race and socio-economic background genuinely affected the formation of consumption habits. Students from all groups used local journalistic products, but white students rarely consumed local entertainment productions. Among students from stronger socio-economic backgrounds, consumption preferences converged towards a global entertainment orientation, with types of schooling being more influential than household income. I discuss language barriers, physical access, the relatability of global/local media content, and peer group dynamics as potential underlying mechanisms." (Abstract)
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"Die MedienNutzerTypologie fasst Menschen mit ähnlichen soziodemografischen Merkmalen, Interessen und einer vergleichbaren Alltagsgestaltung zu homogenen Gruppen zusammen. Die Fernsehnutzung der Typen wird davon beeinflusst, wie sie sich in den Tagesablauf einbetten lässt - außerdem spielen pers
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nliche Einstellungen und damit verbundene Programminteressen eine bedeutende Rolle. Auch das Kulturangebot vor Ort und die finanziellen Mittel zur Freizeitgestaltung bestimmen das Zeitbudget für das Fernsehen. Der Umfang der Fernsehnutzung liegt im Durchschnitt aller MedienNutzerTypen bei knappen vier Stunden täglich. Je nach Typ gibt es stärkere Abweichungen von diesem Wert: Spaßorientierte (143 Min. Sehdauer) nutzen vermehrt das Internet bzw. auch Medienangebote lieber online, zu den Wenigsehern zählen auch Hochkulturorientierte (216 Min.), die eher aktiv kulturellen Interessen nachgehen und ihre Freizeit stärker auch außerhalb der eigenen vier Wände gestalten. Ältere Typen wie Eskapisten (285 Min.) und Häusliche (345 Min.) sind zu großen Teilen nicht mehr berufstätig und ziehen sich eher ins Private zurück, ihr Fernsehkonsum ist stark ritualisiert und der höchste aller MedienNutzerTypen." (Zusammenfassung)
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"During her studies at the University for Graphics and Book Art in Leipzig, Dona Abboud had mostly only contact via Facebook with her family and friends in Syria. The book presents 10 Syrian men and women with almost 2000 photos of their Facebook pages, supplemented by interviews and short biographi
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es. It provides insight into the personal life of people from two universes that are clashing in Syria: the secular nationalists and the Salafist rebels. The book is trilingual, Arabic, English and German." (commbox)
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"Radio und Fernsehen sind unverändert die Leitmedien in allen Lebenswelten. Sie bleiben die meistgenutzten Medien in allen Milieus. Das Internet hat in den avantgardistischen Milieus der Performer und des expeditiven Milieus die höchste Reichweite. Tageszeitungen erreichen diese Milieus nur noch i
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n geringem Maße und werden vor allem von den konservativen und traditionellen Milieus gelesen. Die Gesamtnutzungsdauer der Medien unterscheidet sich zwischen den Milieus nur wenig und liegt netto bei ca. 8,5 Stunden täglich. Fernsehen und Radio haben wie in der Reichweite die größten Anteile an der Nutzungsdauer. Das Internet kann im expeditiven Milieu die Werte von Fernsehen und Radio übertreffen, bleibt aber vor allem in den traditionellen Milieus deutlich dahinter. Die Tageszeitung spielt mit einer täglichen Nutzungsdauer von 23 Minuten hier nur eine geringe Rolle. Die Nutzungsmotive für die einzelnen Medien sind in allen Milieus ähnlich. Information ist für alle tagesaktuellen Medien außer Radio das am häufigsten genannte Nutzungsmotiv, bei Radio steht der Spaß noch vor dem Informationsbedürfnis. Spaß steht für das Internet und das Fernsehen an zweiter, für die Tageszeitung erst an vierter Stelle. Beim Direktvergleich der Medien belegt Fernsehen in der Gesamtbevölkerung für alle Motive die erste Stelle („trifft am meisten/an zweiter Stelle zu auf...“). Die modernen Milieus erfüllen ihre Informationsbedürfnisse (Denkanstöße, Information und nützliche Alltagsdinge) aber immer mehr im Internet. Radio kann sich in fast allen Milieus bei Entspannung und Spaß an die zweite Stelle setzen." (Fazit, Seite 440-441)
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"Die Stärke der MedienNutzerTypologie (MNT) bei der Positionierung und Steuerung von Medienangeboten liegt insbesondere in der Segmentierung von soziodemografisch scheinbar homogenen Gruppen. Spaßorientierte und Zielstrebige gehören zwar der gleichen (jungen) Generation an, unterscheiden sich abe
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r erheblich in ihren Interessenmustern und Wertvorstellungen. In der mittleren Alterskohorte unterteilt die MNT ein ähnlich altes Publikum in drei unterschiedliche Nutzertypen: Moderne Etablierte, Eskapisten und Familienorientierte haben divergierende Lebenswelten und damit auch andere Medien- und Freizeitpräferenzen. Bei den älteren Typen sind es Engagierte und Hochkulturorientierte, die sich von den deutlich traditionelleren Typen unterscheiden. Zwischen den Typen zeigen sich teilweise erhebliche Unterschiede, was die Positionierung der traditionellen Medien und des Internets im Alltag betrifft." (Zusammenfassung)
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"The Internet is one of the few remaining platforms where Iranians can practice some level of open debate, less susceptible to social and political limitations. Research on Internet use in Iran sheds light on a large online community engaged in a diversity of activities and expanding at a significan
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t pace. This study seeks to complement standard online research techniques by providing a richer picture of Iranian Internet users. The novel research method utilized in this study features 'archetypes' whose characteristics are described in vignettes, and who are defined based on their relationship with the Internet. Taking this approach, our study considers the Internet as an ecosystem, and works toward providing a more realistic narration of the diversity of Iranian Internet users and online environments." (Iran Media Program website)
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