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Medienentwicklungszusammenarbeit und Journalismus: Theoretische Konzeption und empirische Implikationen im 21. Jahrhundert

Dortmund: Universität Dortmund, Fakultät für Kulturwissenschaften, Diplomarbeit (2011), v, 107 pp.

Contains bibliogr. pp. 82-107

"Diese Arbeit skizziert Ansätze für eine holistische Theorie der Medienentwicklungszusammenarbeit, kurz MEZ. Sie geht der Frage nach, wie sich die MEZ beschreiben lässt und in welchen Zusammenhängen sie gesehen werden muss. Forschung und Praxis haben dies bislang weitgehend versäumt, sodass unklar ist, welche Rolle die Medien für die gesellschaftliche Entwicklung spielen. Weder in den Geber- noch in den Entwicklungsländern findet der notwendige wissenschaftliche Diskurs über Wirkungen und Herausforderungen der MEZ statt. Es liegen veraltete Modelle vor, die der Medienrealität im 21. Jahrhundert nicht mehr gerecht werden. Eine ganzheitliche Theorie benötigt Analyseebenen, die aus der jüngeren theoretischen und praktischen MEZ-Literatur abgeleitet werden. Sie werden entsprechend der „Worlds of Journalism Study“ modifiziert und miteinander in Beziehung gesetzt. Daraus ergeben sich zunächst internationale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die auf die MEZ ebenso einwirken wie Paradigmen der Entwicklungszusammenarbeit, etwa die Demokratisierung und Good Governance." (Kurzzusammenfassung, Seite iii)