"The influence of globalisation and its attendant modern technologies has reconfigured the manner in which orality functions in the contemporary African context. Confronted with the powerful presence of media technologies that threaten to supplant its central role in many African societies, orality
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has been compelled to reinvent itself by means of appropriating the same media for its survival. The result has been a process that seeks to recontextualise imported technologies in locally relevant ways. This article focuses on how video technology adapts to local Kenyan cultural contexts. Arguing that vernacular video films form part of contemporary cultural productions in Kenya, the article demonstrates how strategies of remediation, such as subtitling, re-oralisation, repurposing and immediacy, contribute to the reactivation of orality. It emerges from the analyses that local knowledge cultures actively engage modern technologies in a way that debunks any simple linear perceptions of the impact of mediatisation on African epistemologies. Through local agency, communities actualise their aspirations for a domesticated modernity that is simultaneously fresh and familiar, and therefore less culturally alienating." (Abstract)
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"Da der Staat sein früheres Medienmonopol weitestgehend verloren hat, ist eine liberalisierte und demokratisierte öffentliche Sphäre entstanden, die divergierende und miteinander konkurrierende Sichtweisen ermöglicht. Neue hegemoniale Bestrebungen gehen nun jedoch vor allem vom Pfingstchristentu
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m aus. Ghanas Pfingstkirchen haben am lautesten ihre Stimme in der neuen Öffentlichkeit erhoben und adressieren ihre Botschaften weit über ihren bisherigen institutionellen Rahmen hinaus an die Allgemeinheit der Bevölkerung. Sie haben dabei großes Geschick bewiesen in der Nutzung neuer Medientechnologien, wie in der Aufnahme populärkultureller Vorstellungen und Ausdrucksformen. Diese neuartige öffentliche Position der Religion stellt somit eine große Gefahr für den Nationalstaat dar. Dieser kann seine Deutungshoheit von Kultur nicht mehr durch eine alleinige Macht über die offiziellen Medien ausüben. Ghanas Pfingstkirchen bedrohen mit ihrer betont transnationalen Ausrichtung die nationale Einheit des Staates. Ihre Imagination einer Gemeinschaft von Gläubigen basiert in großem Maße auf medialer Vermittlung, sie ist deshalb nicht mehr territorial gebunden. Ihr der Logik des Marktes geschuldetes Expansionsstreben, welches religiöse Inhalte mit Formen der Unterhaltungsindustrie verschmelzen lässt, spricht Gläubige als Zuschauer an. Die massive Präsenz der Kirchen in der öffentlichen Sphäre macht ein Zugehörigkeitsgefühl zur christlichen Gemeinschaft damit unabhängig von lokalen Bindungen etwa an die physische Präsenz eines bestimmten Kirchengebäudes. Das Christentum bietet so eine alternative Identitätsgrundlage für das Individuum. 'Wiedergeborener' Christ zu sein ist eine Form der Identifikation, die exklusiv ist und damit inkompatibel mit anderen Entwürfen von Identität, auch mit einer nationalen. Dies führt letztlich zu der Frage, in welche Richtung sich dieses antagonistische Verhältnis zwischen Religion und Staat entwickeln wird." (Zusammenfassung und Ausblick, Seite 87-88)
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"Based on original research, this book draws on the author's personal observations and extensive discussions with film makers, media professionals and market players. It is backed by data from a variety of surveys, audit studies and annual reports. Derek Bose uses these sources to arrive at conclusi
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ons that place the issue of media convergence in the framework of film development." (Publisher description)
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"Emphasizing post-independent films released since the 1950s and the burgeoning commercial film production of the last decade, Focus on African Films provides unique and pluralistic perspectives on filmmaking throughout Africa. As a whole, the collection highlights the distinct thematic, stylistic,
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and socioeconomic circumstances of African filmmaking. Individual essays show how conditions in Africa have generated a broad range of views and techniques, from the stylistically innovative documentaries of Jean-Marie Teno and Abderrahmane Sissako and the "documentary fiction" of Mahamat-Saleh Haroun to the vibrant art films of Jean-Pierre Bekolo and the new films from South Africa. Contributors also outline the direction of increasingly popular, less didactic sub-Saharan filmmaking in films such as Daniel Kamwa's Pousse-Pousse, Ngangura Mweze's La vie est belle, and Imungu Ivanga's Dôlé." (Publisher description)
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"Der Sammelband dokumentiert die Beiträge und die Diskussion eines Symposions des Forschungs- und Studienprojekts der Rottendorf-Stiftung. Jörg Becker analysiert in seinem Beitrag die globalen Kommunikationsstrukturen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht und charakterisiert die globale Medie
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nlandschaft als neue Form des Imperialismus. Dieter Kramer untersucht die kulturellen Implikationen der weltweiten Kommunikation am Beispiel der Weltliteratur, der interkulturellen Philosophie, der Kunst, der Musik und der Konsumgüter. Kulturelle Vielfalt, so Kramer, erlaubt eine Vernetzung, aus der heraus ein Dialog der Kulturen entstehen kann. Dies setzt aber eine neue Form des Dialogs im Kommunikations- und Informationsbereich voraus. Rüdiger Frank analysiert in seinem Beitrag, ob und gegebenenfalls wie globale Solidarität in der Kommunikation und den Medien von Bedeutung ist. Er fordert eine berufsethische Reflexion für Medienschaffende und eine Publikumsethik für Konsumenten. Konkret erläutert er seine Vorstellungen am Beispiel des "Public Journalist" und des Mitleidsmotivs in der Werbung. Hans J. Kleinsteuber liefert den politikwissenschaftlichen Beitrag zum Thema. Er unterscheidet interkulturelle und transkulturelle Kommunikation. Erstere will den transnationalen Markt erschließen. Die interkulturelle Kommunikation thematisiert Anknüpfungspunkte und Missverständnisse im Dialog der Kulturen, während die transkulturelle Kommunikation außerhalb staatlicher Grenzen vor allem im Internet verläuft. Kleinsteuber zeigt am Beispiel der Deutschen Welle die Konsequenzen aus dieser Entwicklung. In einem abschließenden Beitrag stellen Stefanie Landgraf und Johannes Gulde einen Film über die Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer ruandischen Schulklasse vor, die miteinander Videobriefe austauschen." (Website Institut für Auslandsbeziehungen,10.3.2003)
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"This guide considers the role of media in conflict and crisis areas, examines media projects established to provide information to affected populations in conflict situations, either during crisis or in the post-conflict period. Its four main sections discuss: Designing programmes for populations i
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n crisis; Humanitarian information programmes; Media projects for peace-building; Measuring impact: The difficult field of impact evaluation. Produced with the support of the European Commission Humanitarian Aid Office (ECHO), the guide originated from a conference in 1998 entitled Strengthening Lifeline Media in Regions of Conflict, which brought together media professionals and experts in conflict resolution to examine how media could impact on peace-building in conflict situations." (https://reliefweb.int)
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