"Der Sammelband dokumentiert die Beiträge und die Diskussion eines Symposions des Forschungs- und Studienprojekts der Rottendorf-Stiftung. Jörg Becker analysiert in seinem Beitrag die globalen Kommunikationsstrukturen aus kommunikationswissenscha
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ftlicher Sicht und charakterisiert die globale Medienlandschaft als neue Form des Imperialismus. Dieter Kramer untersucht die kulturellen Implikationen der weltweiten Kommunikation am Beispiel der Weltliteratur, der interkulturellen Philosophie, der Kunst, der Musik und der Konsumgüter. Kulturelle Vielfalt, so Kramer, erlaubt eine Vernetzung, aus der heraus ein Dialog der Kulturen entstehen kann. Dies setzt aber eine neue Form des Dialogs im Kommunikations- und Informationsbereich voraus. Rüdiger Frank analysiert in seinem Beitrag, ob und gegebenenfalls wie globale Solidarität in der Kommunikation und den Medien von Bedeutung ist. Er fordert eine berufsethische Reflexion für Medienschaffende und eine Publikumsethik für Konsumenten. Konkret erläutert er seine Vorstellungen am Beispiel des "Public Journalist" und des Mitleidsmotivs in der Werbung. Hans J. Kleinsteuber liefert den politikwissenschaftlichen Beitrag zum Thema. Er unterscheidet interkulturelle und transkulturelle Kommunikation. Erstere will den transnationalen Markt erschließen. Die interkulturelle Kommunikation thematisiert Anknüpfungspunkte und Missverständnisse im Dialog der Kulturen, während die transkulturelle Kommunikation außerhalb staatlicher Grenzen vor allem im Internet verläuft. Kleinsteuber zeigt am Beispiel der Deutschen Welle die Konsequenzen aus dieser Entwicklung. In einem abschließenden Beitrag stellen Stefanie Landgraf und Johannes Gulde einen Film über die Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer ruandischen Schulklasse vor, die miteinander Videobriefe austauschen." (Website Institut für Auslandsbeziehungen,10.3.2003)
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"Scholars from various countries of the socialist and capitalist - the developing and developed - world, and representing many of the disparate areas that make up the interdisciplinary field of communication, have contributed articles centering around Schiller's dominant theme - the use and misuse o
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f power. In six parts: "The Formative Functions of Information Technology," "Information, International Relations, and Warfare," "Modes of Cultural Domination and Resistance," "The New Information Order: Struggles and Reconsiderations," "Reconstructing Information Patterns and Practices," and "Meeting the Future: Research and Action." Among the 27 contributors are Cees Hamelink, Tapio Varis, Dallas Smythe, Vincent Mosco, Stuart Ewen, Enrique González Manet, Yassen Zassoursky, William Melody, Kaarle Nordenstreng, Breda Pavlic, George Gerbner and James Halloran. Countries represented by the contributors are Germany, Sweden, Finland, Denmark, India, the United States, the U.S.S.R., Cuba, England, Holland, Canada, Ireland, Australia, Peru, Sri Lanka and Kenya." (Eleanor Blum, Frances G. Wilhoit: Mass media bibliography. 3rd ed. Urbana: University of Illinois Press, 1990 Nr. 30)
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