"Kurt Weichler ist überzeugt, dass Journalisten, die das Redaktionsmanagement verstehen, ihre publizistische Autonomie besser sichern können. Deshalb beschreibt er hier das Managementwissen unter Berücksichtigung der spezifischen journalistischen Aufgaben und redaktionellen Perspektive. Unter Bez
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ug auf die veränderten Wettbewerbsbedingungen klärt der Autor zunächst die Vorteile, Aufgaben und Möglichkeiten eines systematischen Redaktionsmanagements. Eine solche Managementstrategie Setzt sich aus den fünf Bereichen Qualitäts-, Personal-, Kosten-, Technikmanagement und Redaktionsmarketing zusammen. In einzelnen Kapiteln geht Kurt Weichler auf jeden Bereich ein und diskutiert die Umsetzung im journalistischen Alltag. So orientiert sich Qualitätsmanagement an jeweils zu definierenden Normen. Der Autor zeigt, wie diese Normen erarbeitet, etabliert und laufend kontrolliert werden. Für das redaktionelle Marketing vermittelt er die Instrumente, die Journalisten helfen, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden zu erkennen. Er beschreibt verschiedene Führungskonzepte des Personalmanagements und zeigt, wie man gute Mitarbeiter gewinnt, führt und hält. Kostenmanagement bedeutet für Weichler nicht schlicht die kontinuierliche Suche nach Rationalisierungsmöglichkeiten, sondern ist eng mit den Normen des Qualitätsmanagement verbunden, die eingehalten werden müssen. Kurz geht der Autor auf den Einsatz von neuer Technik ein, um die Kostenstruktur oder Leistungs- und damit die Wettbewerbsfähigkeit einer Redaktion zu verbessern. Interviews mit Chefredakteuren, Chefmoderatoren, Redaktionsleitern und Medienberatern runden den Band ab." (Verlagsbeschreibung)
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"This manual has been designed to help journalists acquire the necessary skills that are needed when reporting on HIV/AIDS. The book builds on the Media Council of Kenya’s Code of Conduct for Journalists and provides guidance and suggestions for effective HIV/AIDS reporting. It is the hope of the
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authors that this manual will enhance the positive role that media can play in responding to AIDS." (Introduction, page 2)
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"Die Berichte über die Konflikte in Nah- und Mittelost färben auf die Wahrnehmung des Islam ab - häufig wird er mit Gewalt assoziiert. So fasst Rezensent Volker S. Stahr die keineswegs überraschende These des Islam- und Kommunikationswissenschafters Kai Hafez zusammen, der in einer Langzeitstudi
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e das Nahost- und Islambild der überregionalen Presse in den fünfziger bis neunziger Jahren untersucht hat. Wie Stahr in seiner primär referierenden Besprechung ausführt, macht Hafez vor allem die Wochenpresse um "Spiegel" und "Stern" als Meinungsführer mit "starker Tendenz zu Negativismus und polarisierender Berichterstattung" aus. Die in Umfragen festgestellten Ängste und Aversionen gegenüber dem Islam haben für Hafez auch mit dieser Berichterstattung und ihren Defiziten zu tun, berichtet Stahr. Die journalistische Wahrnehmung beschränkt sich laut Hafez weitgehend auf politische Redaktionen, in den Kultur-, vor allem aber in den Wirtschaftsredaktionen fehle die eigene Betrachtung, hält Stahr fest. "Inhaltliche Untiefen" sowie undifferenzierte und einseitige Berichterstattung in Bezug auf den Islam sind für Hafez ein weiteres Problem. Nach dem 11. September kann Hefez allerdings eine kurzfristige Besserung dieser Tendenzen feststellen, lässt Stahr wissen. So habe es zahlreiche Versuche zur Differenzierung gegeben und viele Medien hätten sich auffällig um eine Trennung zwischen "dem Islam" und den zur Gewalt bereiten Fundamentalisten bemüht." (Rezensionsnotiz in "perlentaucher.de" zu Neue Zürcher Zeitung, 06.09.2002)
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"Band 1 ist eine Einführung in politische und gesellschaftliche Entstehung und Wirkung der Auslandsberichterstattung. Band 2 stellt die Stärken und Defizite des Bildes dar, das die deutsche Presse von Politik, Kultur und Gesellschaft des Nahen Ostens und der islamischen Welt zeichnet. Michael Kunz
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cik zufolge "das wichtigste deutschsprachige Werk [...] zur Thematik Auslandsberichterstattung im Allgemeinen sowie Nahost- und Islambild im Speziellen..." (in Publizistik 1/03)." (commbox)
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