"Der erste Teil verfolgt die Entwicklung des afrikanischen Kinos von der kolonialen Vereinnahmung hin zum Afrozentrismus. Im zweiten Teil des Buches werden einzelne Filme vorgestellt und analysiert, wobei besonders auf typisch afrikanische Stilmittel wie der Gebrauch von Stille, der mündlichen Überlieferung und des Humors eingegangen wird. Im letzten Teil des Buches untersucht der Autor den sozialen und ökonomischen Kontext der afrikanischen Film- und Fernsehindustrie." (Verlagsbeschreibung)
Ein Kapitel (S.273-290) beschäftigt sich mit der internationalen Filmförderung und kommt zu dem Schluss: "Die Erfolge der afrikanischen Filme haben diese Kinematographie geschwächt: der Druck auf die Inhalte wird stärker, und die Subventionspolitik passt sich dem an, was der Norden von den Bildern des Südens erwartet, und den internationalen Normen für Qualität." (Seite 273)
ERSTER TEIL: DER URSPRUNG - ALS ÜBERGANG
Wir sind keine Ameisen, sondern Menschen! 17
Das Denken entkolonialisieren, 49
"Aus Sprichwörtern wurden Menschen": der Bezug zur Vergangenheit, 62
Die Identität und ihre Risse, 97
Den Blick weiten, 125
ZWEITER TEIL: AN DEN QUELLEN DER ERZÄHLKUNST
Schwarzer Humor, 143
"Die Menschen sterben, aber Worte bleiben": Am Anfang der Erzählung steht die mündliche Überlieferung, 156
"Wenn dein Lied nicht schöner ist als das Schweigen, dann schweig!" 195
Die eigene Sprache sprechen, 207
Für eine Kritik der Notwendigkeit, 223
DRITTER TEIL: SCHWARZE AUSSICHTEN!
"Wer Honig will, hat den Mut es mit den Bienen aufzunehmen": was das Filmen so schwierig macht, 233
Wie ein Fähnchen im Wind: das Publikum des Nordens, 264
"Wenn man Fleisch braten will, muss man jemanden finden, der Feuer hat": die Logik der Hilfen aus dem Norden, 273
Tele-Visionen, 291
Nachwort, 301