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Aggressive Medien: Zur Geschichte des Wissens über Mediengewalt

Bielefeld: transcript (2008), 339 pp.

Contains bibliogr. pp. 313-339

Series: Formationen der Mediennutzung, 4

ISBN 978-3-8394-0883-4 (ebook); 978-3-89942-883-4 (print)

CC BY-NC-ND

Other editions: Universität Köln, Doctoral Thesis 2007

"Mediengewalt ist immer wieder ein Thema öffentlicher Debatten. Insbesondere nach spektakulären Amokläufen taucht regelmäßig die Frage auf, ob Medien ihre Nutzer zu Gewalttätern programmiert und so die Tat verursacht haben. Dabei ist der kausale Zusammenhang alles andere als geklärt: Obwohl die empirische Mediengewaltforschung mit großem Aufwand betrieben wird, hat sie bis heute keine konsensfähige Antwort gefunden. Diese Studie sucht keine weitere Lösung, sondern fragt, wie sich die Kausalformel »Mediengewalt« historisch herausgebildet hat und welcher Gewinn darin liegt, die Mediengewalt-Debatte beständig mit ungeklärtem Wissen zu versorgen." (Verlagsbeschreibung)
Die Formel 'Mediengewalt', 11
TEIL 1: WIRKUNGSKONTROLLE, 39
1 Wirkung: Epistemologie des Messens, 45
2 Propaganda: Politik der Beeinflussung, 77
3 Werbung: Ökonomie der Suggestion, 101
4 Erziehung: Pädagogik der Gefährdung, 131
5 Heilung: Therapie der Mediengewalt, 159
Das Wissen über Mediengewalt: Zwischenbilanz, 189
TEIL 2: REGIERUNG DER MEDIENNUTZUNG, 203
1 Kontexte der Wissensproduktion, 207
2 Formatierung der Wissensordnung, 235
3 Diffusion des Wissens, 271
Die Offenheit der Mediengewalt-Frage, 301