"Wie wahren wir die Menschen-, Grund- und Bürgerrechte? Und wie können wir unsere Werte für die Gestaltung disruptiver Innovationen und der digitalen Zukunft nutzen? Die Autor*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie technologische Phänomene mit unseren Werten in Einklang gebracht werden können und diskutieren normative Impulse und Ideen für die Regelung des Gemeinwohls in der digitalen Welt." (Verlagsbeschreibung)
Vorwort, 9
I. WELCHE DIGITALISIERUNG – WELCHE WERTE? WARUM WIR (WIEDER) ÜBER WERTE REDEN MÜSSEN
Von der Verantwortungsdiffusion zum Gemeinwohl in der digitalen Welt / Chris Piallat, 19
Werte: Was können ethische Ansätze für eine werteorientierte Digitalisierung leisten? Analyse, Systematisierung und Einordnung / Petra Grimm, 55
II. WELCHE WERTE FÜR EINE GEMEINWOHLORIENTIERTE DIGITALISIERUNG?
2.1 Freiheit und Autonomie
Freiheit: Grundrechte im digitalen Zeitalter und wie sie garantiert werden können / Ellen Ueberschär, 101
Selbstbestimmung: Die Digitalisierung als Herausforderung für die Bestimmung des Selbst im Gesundheitswesen / Christiane Woopen und Sebastian Müller, 123
Autonomie: Digitale Berechenbarkeit versus Zufall in Literatur und Recht / Timo Rademacher und Erik Schilling, 147
Privatheit: Zur Zukunft des Datenschutzes / Nils Leopold 167
Würde: Gemeinwohlorientierte Plattformen als Grundlage sozialer Freiheit / Philipp Staab und Dominik Piétron, 187
2.2 Gerechtigkeit und Gleichheit
Gerechtigkeit: Künstliche Intelligenz und Diskriminierung – Eine Archäologie / Lorena Jaume-Palasí, 209
Menschenrechte: Gemeinwohlorientierte Gesetzgebung auf Basis der Vorschläge der EU »High-Level-Expert Group on Artificial Intelligence« / Eric Hilgendorf, 223
Geschlechtergerechtigkeit: Intersektionale Perspektiven auf den Digital Gender Gap / Francesca Schmidt und Nicole Shephard, 253
Nachhaltigkeit: Wie Digitalisierung zur Sicherung existenzieller Menschenrechte und zur Klimagerechtigkeit beitragen kann/ Tilman Santarius, 271
2.3 Demokratie, Zugang und Souveränität
Zugang: Digitale Öffentlichkeit, Aufmerksamkeit als Ware und die deliberative Demokratie / Christian Stöcker, 293
Digitale Souveränität: Von der Karriere eines einenden und doch problematischen Konzepts / Julia Pohle und Thorsten Thiel, 319
III. VON DER VERANTWORTUNGSDIFFUSSION ZUR GOVERNANCE
Mehrebenensystem: Digitalpolitik von technischen Standards über staatliche Normen bis zum digitalen Völkerrecht / Matthias C. Kettemann, 343
Governance: Update für die Brücke und den Maschinenraum – der digitale Staat braucht neue Werte und Strukturen / Stefan Heumann, 357
Recht: Wenn Gerichte es im digitalen Zeitalter richten müssen / Ulf Buermeyer und Malte Spitz, 375
Vielfalt: Gestalten statt reagieren – Was wir von der Zivilgesellschaft für eine gelungene Digitalisierung lernen können / Julia Kloiber und Elisa Lindinger, 395
Internationales: Geopolitische Diplomatie und die europäische Digitalstrategie / Tyson Barker, 415