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Deutsch-türkische Medienbeziehungen (1999 bis 2009)

Würzburg: Königshausen & Neumann (2011), 134 pp.

Contains 17 illustrations, bibliogr. pp. 126-134

ISBN 978-3-8260-4522-6

Signature commbox: 333:10-International 2011

"Die Medienbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland stehen alles andere als still. Vielmehr haben sie sich seit Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts drastisch verändert. Das Verhältnis der beiden Länder zueinander hat sich inzwischen derartig verdichtet, daß bei Medienberichten nicht länger klar unterschieden werden kann, ob deutsche Innen- oder deutsche Außen- resp. türkische Innenoder Außenpolitik davon betroffen ist. Für die Entwicklung türkischer Medien innerhalb von Deutschland zeichnen sich mehrere Szenarien gleichzeitig ab: Zunahme von Medien von in Deutschland lebenden Türken, Bedeutungsverlust von aus der Türkei stammenden Medien und verschiedenartige sprachliche Formen (türkisch, deutsch, bi-lingual). Auch die deutsche Berichterstattung über türkische Migranten wird sich sehr unterschiedlich gestalten: Es wird genauso eine Zunahme von Toleranz und Empathie wie eine Zunahme von Rassismus nach dem Medienevent „Sarrazin“ geben." (Verlagsbeschreibung)
1 Einleitung, 7
2 Die deutsch-türkischen Beziehungen in der türkischen Presse Ende der neunziger Jahre, 10
3 Der EU-Beitritt der Türkei und seine Spiegelung in der deutschen und türkischen Presse, 30
4 Welches Bild von der deutschen Gesellschaft verbreiten türkische Medien? 57
5 Migrantinnen und Internet, 6
6 Internet in der Türkei und in der deutsch-türkischen Gemeinschaft, 70
7 Kriegspropaganda in der türkischen und deutschen Boulevardpresse am Beispiel von Hürriyet und Express, 78
8 Das Islambild in den Medien nach dem September 2001, 95
9 Analyse der Erdogan-Rede in der Kölner Arena unter Berücksichtigung der türkischen Beziehungen, 104
10 Neue Dynamiken, neue Perspektiven - Abschließendes, 112