"Medienförderung für Osteuropa spielt in Deutschland seit dem Beginn der 1990er Jahre eine wichtige Rolle. Eine Vielzahl an Akteuren ist im Bereich der Aus- und Weiterbildung für osteuropäische Journalistinnen und Journalisten aktiv [...] Der Schwerpunkt der Programmbeteiligung liegt bei jungen Journalistinnen und Journalisten, die aus Belarus, Russland und der Ukraine kommen. Mehrheitlich finden die Veranstaltungen in Deutschland statt und werden überwiegend in deutscher Sprache durchgeführt. Die große Mehrheit der Befragten führt Evaluationen durch und bedient sich hauptsächlich der Teilnehmerbefragung im Verlauf bzw. direkt nach Beendigung der Förderprogramme. Valide Aussagen zur Medienförderung sind auf diese Weise allerdings nicht möglich. In bisherigen Untersuchungen zur Medienförderung kommen Akteure, die sich in den beschriebenen Ländern Osteuropas engagieren, nur marginal vor. Dabei gibt es eine Reihe von Fragen hinsichtlich der künftigen Konzepte von Medienförderung, die alle in der Medienförderung tätigen Akteure betreffen, unabhängig davon, ob sie sich auf ein Transformations- oder ein Entwicklungsland beziehen." (Fazit und Empfehlungen, Seite 22)