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Die Grenzen der Beteiligung: Durch einflussreichen Dialog zu mehr Akzeptanz der katholischen Kirche

Communicatio Socialis, volume 48, issue 3 (2015), pp. 289-315

Contains bibliogr. pp. 311-315

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"Der vorliegende Beitrag diskutiert, inwiefern die römisch-katholische Kirche auf Bundes- wie auf Bistumsebene auf die gesellschaftlich erwartete Beteiligung bzw. Partizipation eingeht. Basierend auf dem organisationalen Neo-Institutionalismus sowie diskurstheoretischen Arbeiten wird die katholische Kirche als Amtskirche verstanden, die selbst strategische Kommunikation betreibt. Die aus der Theorie hergeleiteten Erkenntnisse werden mittels eines Beteiligungsmodells auf den Gesprächsprozess übertragen. Es wird gezeigt, dass dem Einfluss der Laien durch rechtlich-hierarchische Rahmenbedingungen sowie durch tradierte Vorstellungen der kirchlichen Würdenträger und der Verwaltung davon, wie Entscheidungsfindung in der katholischen Kirche abläuft, enge Grenzen gesetzt sind, die es bei der Kommunikation von Kirchen mit ihren Mitgliedern zu beachten und transparent zu machen gilt." (Abstract)