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Grenzüberschreitende Medienkommunikation: Konturen eines Forschungsfeldes im Prozess der Konsolidierung

In: Grenzüberschreitende Medienkommunikation
Hartmut Wessler; Stefanie Averbeck-Lietz (eds.)
Baden-Baden: Nomos (2012), pp. 5-18

Series: Medien & Kommunikationswissenschaft: Sonderband, 2

ISBN 978-3-8329-7395-7

"Der Beitrag zeichnet die Konsolidierung des Forschungsfeldes der grenzüberschreitenden Medienkommunikation im deutschsprachigen Raum nach. Die Gastherausgeber unterscheiden vier zentrale Zugangsweisen zum Thema: (a) die Erweiterung des Ländervergleichs um intersystemische Einflüsse, (b) die endogene Theorieerweiterung, bei der kommunikations- und medienwissenschaftliche Konzepte wie „Öffentlichkeit“ oder „Medienevent“ auf grenzüberschreitende Phänomene übertragen und dabei inhaltlich verändert werden, (c) der Theorieimport, insbesondere aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften, einschließlich einer Übernahme der Kritik am „methodologischen Nationalismus“, sowie (d) das Hineinwirken von Regionalexpertise, etwa über den arabischen Raum, in die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sodann zeigt der Beitrag auf, wie sich im Zusammenwachsen dieser Zugangsweisen Synergien zwischen einer Semantik des „Inter“ (Grenzüberschreitung zwischen bestehenden nationalen oder kulturellen Einheiten) und einer Semantik des „Trans“ (Grenzüberwindung als Prozess der Verwischung vormals bestehender Einheiten) herausbilden." (Abstract)