"Der landesinterne Konflikt in Kolumbien und die damit einhergehende Gewalt sind seit deren Ausbruch in den 1940er Jahren zentraler Gegenstand des kolumbianischen Kinos. Unter dem Einfluss sich wandelnder Gewaltdiskurse und Produktionsbedingungen entwerfen die kolumbianischen Filmemacher_innen vielschichtige Porträts der kolumbianischen Gesellschaft und liefern neue Ansätze zur Reflexion und Bewertung der Gewalt in Kolumbien. Anne Burkhardts diskursanalytisch fundierte Untersuchung von 17 ausgewählten Filmen, darunter einige Klassiker des kolumbianischen Kinos, wird ergänzt um die erste umfassende Darstellung der kolumbianischen Filmgeschichte in deutscher Sprache." (Verlagsbeschreibung)
1 Das kolumbianische Kino als Forschungsfeld, 13
2 Spezifischer Forschungsansatz, 51
3 Der innerkolumbianische Konflikt im Film, 91
Die „Violencia“ und der Beginn ihrer filmischen Verarbeitung: nationale Produktionen ohne staatliche Förderung (1959-1978) 91 -- Die „Violencia“ im staatlich subventionierten Kino: die Ära FOCINE (1978-1993) -- Die „violencias“ im Kino der internationalen Koproduktion (1993-2003) -- Der innerkolumbianische Konflikt im (trans-)nationalen Kino der Gegenwart (2003-2015)
4 Fazit: Der filmische Gewaltdiskurs und sein Beitrag zur Reflexion der Gewalt in Kolumbien, 369
Quellenverzeichnis, 395
Zitiierte Filme, 415