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Ländervergleich Onlinemedienförderung: Ergänzungsbericht. Bericht zuhanden des Bundesamts für Kommunikation

Freiburg (CH): Universität Freiburg, Schweiz, Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (DCM) (2020), 67 pp.

Contains tables, bibliogr. pp. 50-60

"Direkte Förderung: In Dänemark, Italien, Kanada, Luxemburg, Norwegen und Schweden existiert eine direkte Produktionsförderung für textbasierten Onlinejournalismus, in Finnland zumindest eine für Publikationen in Minderheitensprachen, in Frankreich für Lokalmedien. Eine wirklich konvergente direkte Produktionsförderung (Audio, Video und Text; online und offline) stellt bisher die Ausnahme dar (Schweden und teilweise Kanada). Neben der direkten Förderung des eigentlichen Betriebs von Medien gibt es in fast allen untersuchten Mediensystemen auch eine direkte Projektförderung (für Innovationen und digitale Transformation, Start-ups und/oder journalistische Recherchen). Indirekte Förderung: In allen untersuchten Mediensystemen profitiert die gedruckte und elektronische Presse von einer Mehrwertsteuerreduktion oder -befreiung. Ferner existieren zahlreiche weitere indirekte Fördermassnahmen (bspw. Steuerabzüge, Unterstützung von Aus- und Weiterbildung, Selbstregulierung und/oder Nachrichtenagenturen)." (Executive summary)