"Memes dienen nicht nur der popkulturellen Unterhaltung oder der Kunst, sie werden auch in der Politik, in lokalen und internationalen Wahlkämpfen oder auf Demonstrationen verwendet. In ihrer typischsten Form sind sie Text-Bild-Gefüge, die sich digital mit viraler Geschwindigkeit verbreiten und transformieren. Joanna Nowotny und Julian Reidy nehmen sich dieses Internetphänomens aus kulturwissenschaftlicher Perspektive an. Sie betreten Neuland, indem sie einzelne Memes kasuistisch analysieren und ihre Erkenntnisse systematisieren, um diese digitale Kommunikationsform definitorisch neu zu bestimmen – in stetem Bezug zu anderen digitalen Phänomenen wie dem trolling." (Verlagsbeschreibung)
1 Einleitung: »Der Multimediarausch findet nicht statt«, 7
2 Referenzialität: Lokale Meme-Kultur global vernetzt, 19
3 Humor: Von Pandememes und Wortwitzen, Humortheorien und Subversion, 51
4 Politik: Das ›politische‹ meme zwischen Aktivismus und Sabotage, Aktivität und Passivität, ›links‹ und ›rechts‹, 111
5 Intermezzo: Memes und der (politische) Mainstream. Kriegsverbrecher und Nobelpreisträger, 157
6 Kanonisierung: Know your meme I: Die Memesis und der Kanonbegriff, 183
7 Fazit, 229