"In der medialen Repräsentation von Migrantinnen überwiegt das Klischee des hilfsbedürftigen, weiblichen Opfers, das dem Rollenmodell der westlichen, emanzipierten Frau gegenübergestellt wird [...] Die Lokalpresse mit alltagsweltlichen Bezügen einerseits, die Boulevardmedien mit Fokus auf Berühmtheiten andererseits stellen Lebensentwürfe und Rollenkontexte von Migrantinnen vielfältiger dar: als Nachbarinnen, als Erfolgreiche, als Prominente. Die dominante Grundstruktur bleibt jedoch bestehen: Migrantinnen werden als Andere, als Fremde markiert - und selten als 'normale' Bürgerinnen wahrgenommen." (Klappentext)