"In Zeiten kriegerischer Konflikte spielt das Radio insbesondere in abgelegenen Regionen eine oft wichtige Rolle - sowohl bei gewaltsamen Auseinandersetzungen als auch angesichts autoritärer Herrschaft. Aber auch die Arbeit mit dem Medium Radio in friedensfördernder Absicht hat ihre Fallstricke. Die Fondation Hirondelle unterstützt seit 1995 in dieser Absicht zahlreiche Radioprogramme sowie Sender in 15 Ländern. Sie beruft sich auf Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte - auf das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Informationsrecht. Wir sprachen mit Jean-Marie Etter, dem Gründer, über die Aufgaben und Risiken eines Radiosenders inmitten kriegerischer Atmosphäre." (Einleitung)