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Qualitätsjournalismus

Aus Politik und Zeitgeschichte, volume 62, issue 29-31 (2012), 46 pp.
"Freie und unabhängige Medien sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich. Sie informieren, erklären, ordnen ein, bieten verschiedene Meinungen, aktivieren, kurz: Sie helfen, demokratische Öffentlichkeit herzustellen. Zudem haben sie eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber den Mächtigen. Seit über einem Jahrzehnt befindet sich die Medienwelt im Umbruch. Lange Zeit gültige Gewissheiten werden durch das Internet grundlegend infrage gestellt. Zum einen betrifft das die Geschäfts- und Vertriebsmodelle, zum anderen ist die Abgrenzung zwischen Sendern und Empfängern aufgeweicht: Jeder kann heute ein potenziell großes Zielpublikum ansprechen, ohne dass dabei ein Verlag oder eine Redaktion bemüht werden muss. Was bedeutet das für den Journalismus?" (Verlagsbeschreibung)
Qualität in der Krise? / Margreth Lünenborg, 3
Über die Zukunft der Enthüllung / Bernhard Pörksen, Hanne Detel, 9
Zur sozialen Lage von Journalistinnen und Journalisten / Volker Lilienthal, Thomas Schnedler, 15
Überlegungen zur Qualität im Krisenjournalismus / Stephan Weichert, Leif Kramp, Alexander Matschke, 22
Zur Relevanz von Regional- und Lokaljournalismus / Jörg Biallas, 28
Chancen und Grenzen philanthropischer Finanzierung / Knut Bergmann, Leonard Novy, 33
Meilenstein der Pressefreiheit - 50 Jahre "Spiegel"-Affäre / Horst Pöttker, 39