"Als Journalist zu arbeiten bedeutet in der Demokratischen Republik Kongo, sein Leben und seine Berufsethik ständig aufs Spiel zu setzen. Schon ihr Finanzierungsmodell erschwert es den meisten Medien im Land, eine stabile Grundlage ihrer Arbeit zu finden. Allein in der Hauptstadt Kinshasa gibt es nicht weniger als 80 gedruckte Zeitungen und etwa 50 Fernseh- und Radiosender, die entweder Politikern oder den Kirchen gehören. Das durchschnittliche Einkommen der Journalisten liegt bei umgerechnet hundert US-Dollar im Monat - wenn sie denn bezahlt werden." (Seite 22)