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Social Web: Ausdifferenzierung der Nutzung – Potenziale für Medienanbieter. Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2015

Signature commbox: Journals

"Die Nutzung von sozialen Medien ist 2015 ein weiteres Jahr in Folge nicht angestiegen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist, dass private Kommunikation verstärkt ins Instant Messaging – namentlich WhatsApp – abwandert. In der jungen Zielgruppe steigen vor allem die Nutzerzahlen der Fotocommunity Instagram, womit sie sich in dieser Altersgruppe als zweitgrößtes Netzwerk hinter Facebook positioniert. 43 Prozent aller Onliner (24 Millionen Menschen) nutzen zumindest selten Online- Communitys wie Facebook. Fotocommunitys erreichen insgesamt 15 Prozent (8 Millionen) aller Onliner, Twitter kommt auf eine Reichweite von 7 Prozent (4 Millionen). Den größten Nutzerkreis können Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp versammeln: 59 Prozent aller Onliner (33 Millionen) verwenden diese zumindest gelegentlich. Bei der Nachrichtennutzung über soziale Medien sind Apps wichtiger geworden. Medienanbieter können diesen Umstand nutzen, ihre Rezipienten auch auf diesen Wegen zu erreichen. Beliebt ist die Nachrichtennutzung über Onlinecommunitys vor allem bei den unter 30-Jährigen: Gut jeder fünfte Onliner zwischen 14 und 29 Jahren informiert sich mindestens einmal wöchentlich auf diese Weise über das aktuelle Geschehen, 14 Prozent tun dies täglich." (Zusammenfassung)