"David Lochner gibt einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten des Erzählens im virtuellen Raum. Ob Animationsfilm, digitales Spiel oder interaktiver Film – sie alle bieten Autoren und Produzenten neue Wege, Geschichten zu erzählen: Visionen, Träume und Welten zu entwickeln, die das Publikum noch nicht gesehen hat. Die zunehmende Digitalisierung hat nicht nur den Film revolutioniert, sondern auch neue Medien erschaffen, wie das digitale Spiel und den interaktiven Film. Herkömmliche dramaturgische Plot-Szenarien werden durch interaktive Erzählschemata neu definiert und erschaffen. Der Nutzer schreibt die Geschichte mit. Was dem Spieler große Freiheit bringt, bedeutet für den Autor eine neue Sicht aufs Storytelling. Durch das Internet können wir diese virtuellen Welten in Form von digitalen Spielen, wie World of Warcraft oder Second Life, betreten und uns in Netzwerken austauschen. Spieler greifen erstmals kreativ in das Geschehen ein und nehmen Einfluss auf den Handlungsverlauf. Der Autor tritt dabei in seiner Funktion des Geschichtenschreibers einen Schritt zurück und gibt Inhalte an die Konsumenten ab. David Lochner zeigt, dass virtuelle Welten mehr sind als eine digitale Alternative zum Kinofilm oder Roman. Sie müssen deshalb als eigenständiges Medium betrachtet werden. Als Medium, das nach eigenen erzählerischen GeSetzmäßigkeiten funktioniert und neue Ansprüche an die Unterhaltung stellt." (Verlagsbeschreibung)
A LEBEN AUS PIXELN - EINFÜHRUNG IN VIRTUELLE WELTEN, 13
A1 Die virtuelle Welt und der Autor von heute, 16
A2 Das Unmögliche erzählen, 22
A3 Digitale Evolution des Storytellings, 30
A4 Mythos Fremdartigkeit - der menschliche Bezug, 38
A5 Leben aus Pixeln - der technische Bezug zum Storytelling, 50
B DIGITALE GESCHICHTEN - STORYTELLING FÜR ANIMATIONSFILM: VOM REALFILM LERNEN, 61
B1 Geschichten entwerfen, 62
B2 Erzähltechnik für Animationsfilm, 82
B3 Die Struktur - der dramatische Aufbau, 100
B4 Visuelles Schreiben - beschreibende Bilder, 118
B5 Möglichkeiten der Notierung - das Drehbuch, 126
B6 Concept Art und Storyboard, 132
C INTERAKTIVE DRAMATURGIE - DIGITALE SPIELE, 137
C1 Einleitung, 138
C2 Gamegenres, 146
C3 Eigenschaften des Gamestorytellings, 152
C4 Besondere Möglichkeiten der Spannungserzeugung im Game, 162
C5 Interaktive Erzählstrukturen, 168
C6 Möglichkeiten der Notierung - das Game Script, 182
C7 Concept Art und Vorlagen, 202
D INTERAKTIVER FILM - VERBINDUNG VON DIGITALEM SPIEL UND ANIMATIONSFILM, 213
D1 Einführung, 214
D2 Der Weg zum interaktiven Film, 218
D3 Interaktives filmisches Erzählen - das Röhrenprinzip, 224
D4 Virtual Production, 236
E KRITISCHE HINTERFRAGUNG - DER BLICK HINTER DIE KULISSEN, 255
E1 Die Fantasie kennt keine Grenzen, 258
E2 Der Dauerzocker, 264
E3 Die neue Identität, 268
E4 Die Demokratisierung der Filmproduktion, 274
X ANHANG, 281