Document details

Todesbilder im Film: Eine Arbeitsbibliographie

"Es bedarf der Kontextanalyse, wenn man an die Kulturalität des Todes sich annähern will. Das Gros der vorliegenden Untersuchungen entäuscht gerade in dieser Qualität – weil quantitative Inhaltsanalysen gerade diesen, of sehr komplexen, Zusammenhang kaum erfassen können, weil Einzelanalysen zwar im Einzelfall die manchmal höchst eigenständigen Auslegungen, die ein Film vorschlägt und ausprobiert, aufspüren können, dann aber wiederum wenig generalisierbar sind (und Konzeptualisierungen des Todes oder des Sterbens nur in einer Abschatung erfassen), weil fachdisziplinäre Zugänge (etwa theologischer, philosophischer oder ikonographischer Art) durch die Auslegeordnungen ihrer Heimdisziplinen beschränkt sind und manchmal die Vielgestaltigkeit und Heterogenität des Wissenskomplexes (der eben auch Elemente der Populärkultur mit-umfasst) selbst kaum zu rekonstruieren vermögen. Das folgende Verzeichnis listet die bis heute zugänglichen Untersuchungen zu den Todes-Konzeptionen auf sowie eine ausgewählte Anzahl von Untersuchungen zur Analyse des Suizids und zur Todesstrafe im Film. Kürzere Artikel wurden nicht aufgenommen, längere und Einzelflmanalysen nur dann, wenn sie von methodischem Interesse sind. Meist sind die Titel sprechend. Im Einzelfall wurde eine Kurzannotation beigegeben." (Seite 1-2)