"Die vorliegende Studie gliedert sich in einen einführenden Teil, in dem das Phänomen Hate Speech dargestellt ist, und einen empirischen Teil, in dem Äußerungen mit thematischen Bezug zu „Gender“, „Homosexualität“ sowie „Flucht und Islam“ im kirchlichen und diakonischen Rahmen analysiert werden. Die anschließenden Kapitel beinhalten eine übergreifende Interpretation der Analyseergebnisse und bieten einen Rahmen zur Einordnung der Hasskommentare und den damit verbundenen Argumentationsstrukturen. Das nun folgende dritte Kapitel beschreibt den Weg vom Phänomen Hate Speech und dem in der Studie zugrunde liegenden Begriffsverständnis bis zu den Zielen und Forschungsanliegen dieses Projekts. Welche Daten zur Beantwortung der Forschungsfragen analysiert werden und welche spezifischen Merkmale sie aufweisen, ist Inhalt des vierten Kapitels. Darauf folgen in Kapitel 5 eine theoretische Einbettung, eine Erläuterung der methodischen Grundlagen und des Forschungsdesigns sowie eine Darstellung der Typisierung des Datenmaterials und des Aufbaus des Kategoriensystems. Im sechsten Kapitel sind in den drei thematischen Abschnitten „Gender“, „Homosexualität“ und „Flucht und Islam“ die zentralen, deskriptiven Befunde der qualitativen Analysen hinsichtlich der unterschiedlichen Formen von Hate Speech systematisch dargestellt. Anschließend ordnen wir diese Resultate im siebten Kapitel in den Bereich Diversität ein, zeichnen die Dynamik von Hate Speech und Kommentar-Verläufen nach, bündeln Erkenntnisse, diskutieren welche Erkenntnisse diese im Hinblick auf Kirche und Diakonie bringen und bieten einige theologische Ansatzpunkte zur Weiterarbeit. Dabei werden die relevanten Argumentationsstrukturen zusammenfassend erläutert. Zudem leiten wir Kriterien zur Einordnung einer degradierenden Sprachhandlung ab und erörtern die Möglichkeiten einer Abgrenzung von Hate Speech. Im Anschluss daran erfolgen in Kapitel 8 sowohl eine Reflexion der Studienergebnisse als auch ein Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen." (Seite 17-18)