"In den digitalen Debattenräumen führt die Möglichkeit, dass heute jede:r selbst senden und publizieren kann, zu zahlreichen Herausforderungen. Dies zeigt sich vor allem in der Überfülle zahlreicher gleichzeitiger, teilweise widersprüchlicher privater und öffentlicher, journalistischer, wissenschaftlicher und politischer Informationen. Dabei treten neben Nachrichten und Informationen auch Meinungen, Werbung, Unterhaltung, Hetze, Persuasion oder Desinformation als gleichberechtigte Kommunikationsformen. Als Bürger:innen brauchen wir daher völlig neue Fähigkeiten, um selbst die Zuverlässigkeit von Quellen beurteilen oder Informationen überhaupt erkennen, einordnen und verifizieren zu können. Denn das ist die demokratische Grundlage dafür, fundierte Wahlentscheidungen zu treffen, an öffentlichen Debatten teilzunehmen, die Arbeit von Politiker:innen zu beurteilen und oder in der Pandemie verlässliche Gesundheitsinformationen aufzuspüren." (Executive summary, Seite 2)