"John Foley gehört zu jener Gruppe von Menschen, die bereits als Heranwachsende sich intensiv mit einer Materie beschäftigten, die dann ihr ganzes Leben prägen wird. Seine Erfahrung am Mikrophon einer lokalen Radiostation in Philadelphia begann 1948, als er 13 Jahre alt war. Und wer ihn als Komme
...
ntator bei Papstmessen oder beim Segen Urbi et Orbi erlebt, der sieht, dass ihm die "operative" journalistische Tätigkeit "vor Ort" heute, im Alter von 72 Jahren, immer noch mindestens so viel Freude macht wie damals 1948, in jenem Jahr, als Papst Pius XII. die Päpstliche Kommission für den didaktischen und religiösen Film gründete, die erste Vorläufer-Institution des heutigen Rates für die Sozialen Kommunikationsmittel. Die Medienbiographie von John Foley fällt also zusammen mit der Gründung und Entwicklung einer vatikanischen Zentralstelle für Medien." (Seite 299)
more
"Im Rahmen der Reihe "Vatikanische Gespräche" auf der EXPO 2000 in Hannover war im Pavillon des Heiligen Stuhls am 30. August 2000 auch die Rolle der Medien in Kirche und Gesellschaft das Thema eines Diskussionsabends. Darüber sprach Erzbischof John Patrick Foley, langjähriger Präsident des Päp
...
stlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel, mit dem Intendanten des Südwestrundfunks (SWR), Prof. Peter Voß. Der auf englisch geführte Dialog, moderiert von Dr. Eva-Maria Streier, der Leiterin des Pressereferates der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zeigte in vielen Punkten einen Konsens [...] Derzeit nutzt die Kirche die Massenmedien nach Ansicht Foleys nicht ausreichend. Umgekehrt behandelten die Medien die Kirche nicht so, wie sie es könnten. Generell könnten es sich Massenmedien nicht leisten, religiöse und ethische Fragen zu vernachlässigen. Diese Fragen müssten Teil des gesamten Programms sein. Verwundert zeigte sich der Erzbischof in diesem Zusammenhang darüber, dass Fernsehsender in den USA kaum über den Weltjugendtag in Rom berichtet hätten, zu dem immerhin zwei Millionen Jugendliche gekommen seien. Auf die Frage, ob die Kirchen sich eher allgemeinen Fernsehprogrammen zuwenden oder auf die immer mehr verbreiteten Spartenkanäle setzen sollten, sprach sich Foley für die Nutzung beider Wege aus. SWR-Intendant Voß erklärte, derzeit seien die Kosten für einen religiösen Spartenkanal noch zu hoch. Er halte einen solchen Kanal aber für möglich, falls die Ausgaben für die Technik geringer würden. Wenn Leo Kirch in Zukunft rund 60 Spartenkanäle eingerichtet haben werde, könne darunter vielleicht auch einer mit religiösen Themen sein, sagte Voß, der sich selbst als Protestant bezeichnete." (Seite 436-437)
more
"Der Präsident des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel, Erzbischof John P. Foley, hat sich den Fragen des Fernseh- und Radiojournalisten Ulrich Bobinger gestellt. Der Medienexperte des Papstes weist pauschale Vorwürfe gegen die Medien entschieden zurück und legt zugleich hoh
...
e ethische Maßstäbe an ihre Produkte an. Christen empfiehlt Foley einen zupackenden und verantwortungsvollen Umgang mit Medien aller Art." (Buchumschlag)
more