"Taufe, Erstkommunion, Konfirmation, Trauung und Bestattung sind für viele Menschen oft die einzigen direkten Berührungspunkte mit der Kirche. Viele kommen nicht aus Tradition oder Überzeugung, sondern weil ein persönlicher Anlass sie dazu bewegt. Diese Momente bieten eine wertvolle Chance, mit
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Menschen in Kontakt zu treten, die die Kirche sonst eher distanziert betrachten. Doch häufig bleiben diese Gelegenheiten ungenutzt, und bestehende Strukturen werden nicht gezielt weiterentwickelt, um nachhaltige Verbindungen zu schaffen. Dabei gibt es bereits funktionierende Konzepte, die in anderen Landeskirchen, Diözesen und Gemeinden entwickelt wurden, um dem Rückgang bei Anmeldungen zu Kommunion, Konfirmation und anderen kirchlichen Angeboten entgegenzuwirken. Diese Ideen zeigen, wie durch gezielte Anpassungen Kasualien nicht nur als einmalige Berührungspunkte wahrgenommen werden, sondern langfristig Interesse und Bindung schaffen können. Gerade weil diese Gottesdienste für viele Menschen noch selbstverständlich sind, bieten sie einen idealen Rahmen, um neue Ansätze zu erproben – ohne das Rad neu erfinden zu müssen. Ein Blick auf evangelische und katholische Perspektiven zeigt zudem, dass viele Herausforderungen ähnlich sind. Was kann man voneinander lernen? Wo liegen gemeinsame Herausforderungen? Und welche grundlegenden Erkenntnisse geraten in den alltäglichen Routinen aus dem Blick? Wer nur innerhalb kirchlicher Strukturen denkt, verliert leicht aus den Augen, was Menschen wirklich bewegt, die wenig oder gar keinen Bezug zur Kirche haben. Genau hier setzen wir an an. Auf den folgenden Seiten finden Sie Expertenwissen aus der ChurchDesk Ideenschmiede, Inspiration und neue Ideen für eine zeitgemäße Gestaltung von Kasualien. Praxisbeispiele und konkrete Tipps zeigen, wie Gemeinden ihre bestehende Arbeit gezielt weiterentwickeln können. Dabei geht es nicht nur um liturgische Gestaltung, sondern auch um Kommunikation und eine präzise Zielgruppenansprache. Wer Menschen erreichen will, muss verstehen, was sie bewegt – und genau dabei möchte dieser Guide unterstützen." (Seite 1)
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"Der vorliegende Band nähert sich dem Wandel der Familien im Spiegel von aktuellen Film- und Fernsehproduktionen. Zum einen geht es darum, wie Filme von «realistischen» Familien erzählen – im Alltag, aber auch in Extremsituationen, Krisen und Konflikten, zum anderen werden in den Figuren auch
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Idealvorstellungen von Familie und Lebensglück artikuliert. Im ersten Teil werden allgemeine Überlegungen zu Entwicklungsprozessen und Konflikten in der Familie aus psychologischer Sicht und zum spezifischen Wandel der Familienwerte entfaltet. Der Hauptteil konzentriert sich auf die Analyse einzelner Filme: HÖHERE GEWALT von Ruben Östlund, ELTERN von Robert Thalheim, DIE FRAU DES POLIZISTEN von Philip Gröning oder SCHWESTERN von Anne Wild, wobei zu den beiden letzten Filmen ausführliche Interviews mit dem Regisseur bzw. der Regisseurin geboten werden. In populären TV-Serien wird das Familienthema in Bezug auf die Gegenwart in der TV-Soap GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN und in historischer Perspektive in der populären britischen Serie DOWNTON ABBEY untersucht. Ein spezieller Blick wird auf Familien in Kurzfilmen geworfen. Überlegungen zur Bedeutung des Films für die pastorale Arbeit der Kirche runden das Themenspektrum ab." (Verlagsbeschreibung)
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"[...] Wenn Mediennutzung einen Teil der Kommunikation bildet, dann ist Mediennutzung in der Familie auch ein Teil der Familienkommunikation. Und die Aufgabe, vor der Familien immer stehen - ihr Leben miteinander zu gestalten -, umfasst dann auch die Pflege der Medienkommunikation im Gesamt der Fami
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lienbeziehungen. Deshalb erfordert Medienkompetenz mehr als die Fähigkeit, mit Medien überhaupt umgehen zu können und ihre Regeln und Besonderheiten zu verstehen. Sie steht vielmehr vor der Aufgabe, die Medien so in das Gesamt der Familie zu integrieren, dass die Kommunikation insgesamt reicher und weiter und nicht ärmer und enger wird. In Problemen der Mediennutzung in der Familie zeigen sich oft Probleme der Familienkommunikation insgesamt. Grundlegend für das Leben in der Familie ist, wie sich Mann und Frau, Eltern und Kinder sowie die Geschwister untereinander begegnen und miteinander reden. Wenn sie in guter Weise im Gespräch sind, ist die Gestaltung des Mediengebrauchs in der Familie immer noch eine manchmal schwierige und strittige, aber insgesamt bereichernde Aufgabe." (Geleitwort, Seite 6-7)
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