"Wie arbeiten Journalisten in einem Land wie Afghanistan? Wie sah und vor allem wie sieht die Medienlandschaft und die Pressefreiheit in dem vom Krieg geschundenen Land am Hindukusch aus? Die vorliegende Arbeit liefert Antworten zu diesen bisher von der Forschung komplett vernachlässigten Fragen. D
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ie Autorin bietet eine erste Bestandsaufnahme des Journalismus in Afghanistan und verbindet aufschlussreich zeitgeschichtliche Hintergründe und den aktuellen Transformationsprozess des Mediensystems. Mit dem analysierenden Teil und der aufwändigen empirischen Untersuchung versteht sich diese Studie als ein Basiswerk in der Journalismus- und Medienforschung in Afghanistan." (Verlagsbeschreibung)
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"Trotz der zunehmenden Bedeutung von Journalismuskultur als heuristisches Denkwerkzeug vor allem für die komparative und kultursoziologisch motivierte Journalismusforschung hat eine theoretische Auseinandersetzung mit diesem Konzept bislang kaum stattgefunden. Der vorliegende Beitrag versucht diese
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Lücke zu schließen, indem er ein Modell entwickelt, dessen Abstraktionsgrad und Universalität es erlaubt, die Vielfalt journalistischer Kulturen anhand ihrer zentralen Basiselemente abzubilden und auf einem gemeinsamen theoretischen Nenner zu bringen. Anhand des Forschungsstandes und der zugänglichen Literatur wird vorgeschlagen, Journalismuskultur in seine dimensionale Struktur zu dekonstruieren. Demnach setzt sich Journalismuskultur aus drei Konstituenten zusammen (Institutionelle Rollen, Epistemologien und Ethische Ideologien), die wiederum in sieben kontinuierliche Hauptdimensionen zerlegt werden können: Interventionismus, Machtdistanz, Marktorientierung, Objektivismus, Empirismus, Relativismus und Idealismus. Damit eröffnet das Modell einen siebendimensionalen Raum, in dem verschiedene journalistische Kulturen systematisch verglichen und taxonomisch eingeordnet werden können." (Zusammenfassung)
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"Journalisten, die über Konflikte und Kriege berichten, sehen sich von jeher vielfältigen Anforderungen ausgesetzt. Damit nur schwer zu vereinbaren scheinen die in jüngerer Zeit entwickelten Modelle einer konstruktiven Konfliktberichterstattung, die zu Prozessen der Deeskalation und der friedlich
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en Konfliktlösung beitragen kann. Nicht wenige Medienschaffende sehen in solchen Konzeptionen denn auch bloße akademische Gedankenspielerei, die im journalistischen Alltagsgeschäft ohne Realisierungschancen bleibt. Deshalb steht die Frage der Praxistauglichkeit friedensjournalistischer Modelle im Mittelpunkt dieses Buches. Anhand einer systematischen Analyse des Produktions-prozesses von Konfliktberichterstattung diskutiert der Autor sowohl Hindernisse als auch vorhandene Ansätze für eine friedensorientierte Berichterstattung. Die Nähe zur journalistischen Praxis wird durch die empirische Grundlage der Analyse gewährleistet: Ausgangs- und Bezugspunkt sind mehr als 30 Experteninterviews mit erfahrenen Konfliktberichterstattern aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen und Printmedien. Konstruktive Konfliktberichterstattung erweist sich als zukunftsfähiges Projekt, das eine größere Breitenwirkung jedoch nur durch eine nachhaltige Veränderung spezifischer journalistischer Routinen, Einstellungen und Kompetenzen erzielen wird." (Verlagsbeschreibung)
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"Christoph Hantel hat drei Jahre an einer mosambikanischen Universität Journalisten ausgebildet. In einer landesweiten Befragung ließ er ein Zehntel aller mosambikanischen Journalisten interviewen, sprach mit Herausgebern, Politikern und Dozenten und besuchte Medien und Ministerien. Er zeichnet ei
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n präzises Profil des journalistischen Tagesgeschäfts, stellt die staatsnahen und unabhängigen Medien vor, porträtiert und bewertet die Ausbildungsprogramme und lässt die Mosambikaner selbst zu Wort kommen: Welche Entwicklungen zeichnen sich in den Medien ab? Was müssen Journalisten wissen und können? Welche Demokratieform ist möglich?" (Verlagsbeschreibung)
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"Reporting War explores the social responsibilities of the journalist during times of military conflict. News media treatments of international crises, especially the one underway in Iraq, are increasingly becoming the subject of public controversy, and discussion is urgently needed. Each of this bo
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ok's contributors challenges familiar assumptions about war reporting from a distinctive perspective. An array of pressing issues associated with conflicts over recent years are identified and critiqued, always with an eye to what they can tell us about improving journalism today. Special attention is devoted to recent changes in journalistic forms and practices, and the ways in which they are shaping the visual culture of war, and issues discussed, amongst many, include: "the influence of censorship and propaganda, 'us' and 'them' news narratives, access to sources, '24/7 rolling news' and the 'CNN effect', military jargon (such as 'friendly fire' and 'collateral damage'), 'embedded' and 'unilateral' reporters, tensions between objectivity and patriotism." (Publisher description)
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"Das Medien- und Informationszeitalter, das praktisch alle Institutionen in eine veritable Krise getrieben hat, hat auch die Kirche(n) nicht verschont: Auf dem Prüfstand stehen unter den Bedingungen der Massenkommunikation westeuropäischen Zuschnitts sowohl deren Fremd- als auch Selbstbild - mit a
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llen Konsequenzen. Insbesonders die katholische Kirche hat ein gespaltenes Verhältnis zu Massenmedien entwickelt: Perfekten medialen Inszenierungen stehen weiten Kreisen der Gesellschaft unverständliche Rückzugs-, ja Verweigerungsstrategien gegenüber. Geprägte und eingeübte Strukturen sehen "alt" aus, sie funktionieren nach den Gesetzmäßigkeiten, denen Medien unterworfen sind und die sie gleichzeitig schaffen, nicht mehr. Und dennoch gibt es immer noch Journalisten, für die Kirche Thema ist. Zu Wort kommen Männer und einige wenige Frauen, die in einem äußerst säkularen Umfeld sich für die viel geschmähte "Kirchenberichterstattung" stark machen." (Verlagsbeschreibung)
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"Kriegsrealität und Kriegberichterstattung sind zwei diskrepante Seiten ein und derselben Medaille und waren noch zu keiner Kriegszeit deckungsgleich. Sie driften aber um so mehr auseinander, je perfekter es den Politikern und Militärs gelingt, die Medien über die Journalisten in ihrem Sinn zu be
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einflussen. Versuche der Einflussnahme von Politik und Militär auf die Kriegsberichterstattung werden immer rigoroser und haben im Irakkrieg 2003 etwa mit dem »Embedding-System« ganz neue Dimensionen erreicht. Deshalb stand auch die Kriegsberichterstattung noch nie so stark im kritischen Fokus der öffentlichen und medienwissenschaftlichen Diskussion wie die über den US-Angriff auf den Irak im letzten Jahr. Können Journalisten erkennen, wo sie Manipulationsversuchen von Politik und Militär unterworfen sind, wann sie gefilterte Informationen erhalten oder gezielt fehl informiert werden? In wie weit versuchen sie, den Verdacht oder die Kenntnis darüber als Korrekturfaktor in ihre Berichterstattung einfließen zu lassen? Wie unterscheidet sich das Selbstverständnis berichterstattender Journalisten aus kriegsführenden und neutralen Ländern? Die Klärung dieser Fragen ist Gegenstand dieser Studie, die aus einer medienpädagogischen Diplomarbeit an der Universität der Bundeswehr München hervorgegangen ist. Die beiden Autoren haben dafür 42 Journalisten zwölf verschiedener Nationalitäten mit leitfadenorientierten Intensivinterviews befragt." (Verlagsbeschreibung)
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"Band 1 ist eine Einführung in politische und gesellschaftliche Entstehung und Wirkung der Auslandsberichterstattung. Band 2 stellt die Stärken und Defizite des Bildes dar, das die deutsche Presse von Politik, Kultur und Gesellschaft des Nahen Ostens und der islamischen Welt zeichnet. Michael Kunz
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cik zufolge "das wichtigste deutschsprachige Werk [...] zur Thematik Auslandsberichterstattung im Allgemeinen sowie Nahost- und Islambild im Speziellen..." (in Publizistik 1/03)." (commbox)
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"Les articles sont issus de trois conférences organisées à Accra en 1996, Kampala en 1997 et Accra en 1999 sur le thème "Les médias et la construction de la paix en Afrique". Le comportement et la coresponsabilité des médias pendant le génocide rwandais de 1994 ont été à l'origine de cett
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e réflexion. Dans ce contexte, les auteurs s'interrogent sur le rôle que les journalistes doivent (ou peuvent) jouer dans les sociétés africaines en cas de conflit et sur la possibilité pour eux d'adopter une attitude impartiale lorsque l'État justifie la répression sous diverses formes par l'argument de la sécurité nationale. Les explications d'ordre général sont étayées par des exemples individuels détaillés." (DÜI-Wgm)
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