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Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie

Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Sonderausg. (2018), 268 pp.

Table of contents: https://d-nb.info/1178688356/04

Series: Schriftenreihe, 10280

ISBN 978-3-7425-0280-3

Other editions: Hamburg: Edition Nautilus, 2017

Signature commbox: 70-Economics-G 2018

"Dass die Digitalisierung die Wirtschaft grundlegend verändert, steht mittlerweile außer Frage. Die technischen Innovationen haben neue Geschäftsfelder eröffnet, neue Formen von Wertschöpfung ermöglicht und Grenzziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten ins Wanken gebracht. Aber wie genau verändert sich die Rolle von Menschen und Unternehmen in der digitalen Ökonomie? Wie tiefgreifend ändern sich die Arbeits-, aber auch die Lebenswelten in einer Zeit, in der sich auch das Privatleben zunehmend zu ökonomisieren scheint und einer stetigen Optimierung bedarf? Und welche Rolle spielen Big Data und Algorithmen, die auch mit dem Anspruch eingesetzt werden, vieles einfacher, besser und konsumentenfreundlicher zu machen? Timo Daum unterzieht den digitalen Kapitalismus einer eingehenden Analyse und greift dabei auch auf die Terminologien von Marx zurück, dessen zentrale Thesen aus „Das Kapital“ er zu einem Ausgangspunkt seiner Überlegungen macht. Er zeigt, dass sich der Kapitalismus durch Anpassungen an die neuen Möglichkeiten stetig neu justiert - dabei aber auch von Marktlogiken bestimmt bleibt, die schon lange existieren." (Buchrücken)
Einleitung, 8
Der Weg zum Digitalen Kapitalismus, 24
Information, ein tückisches Ding, 40
Berechnen und Herrschen, 54
Weltverbesserung™ Inc., 72
Wer sind die Roboter? 90
User-Generated Capitalism, 108
Sharing is Caring? 134
Kreativ-Arbeit 2.0, 158
Die Geburt der Solo-Kapitalisten, 176
Das Bedingungslose Grundeinkommen und der Digitale Kapitalismus, 190
General intellect - die Transformation von Wissen in Kapital, 218
Der Digitale Kapitalismus ist da, 232