"Nas últimas décadas, a utilização das mídias por igrejas evangélicas brasileiras se intensificou com a disseminação das redes sociais na internet. Viu-se também uma ampliação do mercado de bens culturais religiosos, sobretudo na área da música. Se essas múltiplas mediações comunicac
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ionais servem aos propósitos religiosos, políticos e econômicos das igrejas, a consolidação desses mercados também apresenta desafios às autoridades dessas instituições, ao dar visibilidade a uma multiplicidade de agentes e discursos que fogem ao seu controle. Neste artigo, a partir do estudo de redes sociais de lideranças religiosas e de artistas da música gospel, discutiremos de que forma questões raciais circulam no mundo religioso evangélico a partir de suas margens. A pesquisa que deu origem a este artigo se baseia no estudo das carreiras de artistas gospel e suas atividades nas redes sociais e permite observar que as questões raciais têm adentrado as igrejas evangélicas não a partir da ação exclusiva de lideranças, mas de suas margens sem, no entanto, provocar mudanças estruturais." (Resumo)
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"Zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert erlangten westeuropäische Mächte die Herrschaft über weite Teile der Welt, was mit einem Anstieg des Sklavenhandels in bis dahin unbekannte Dimensionen verbunden war. Dieses Buch verfolgt die Argumentationsfiguren, mit denen man die mit Kolonisierung und Vers
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klavung verbundene Unterdrückung und Ausbeutung zu rechtfertigen versuchte." (Verlagsbeschreibung)
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"Rassistische Denkmuster leben in Deutschland fort - doch werden sie oft geleugnet. So werden Menschen, die auf rassistische und antisemitische Äußerungen hierzuland aufmerksam machen, nicht selten mit Beschimpfungen und Hasskommentaren attackiert, gerade weil viele sich durch den Vorwurf von Rass
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ismus angegriffen fühlen, wie die Journalistin Gilda Sahebi beobachtet. Diese Erfahrung hat sie dazu animiert, tiefer in die Geschichte der "Rassen"-Ideologie in Deutschland und ihre heutigen Ausprägungen einzutauchen. Die von diesen Denkmustern geprägten Debatten um das Staatsbürgerschaftsrecht, über Einwanderung, Einbürgerung und den Umgang mit Zugewanderten und Minderheiten gab es schon in der Kaiserzeit und der Weimarer Republik, und sie umfassen bis heute eine Vielfalt an Positionen, von liberal bis volkstümlich, die sich zu unterschiedlichen Zeiten politisch durchsetzen konnten. Ihre tödlichste Form habe die Menschenverachtung in der Zeit des Nationalsozialismus gefunden, doch habe diese Haltung eine Vorgeschichte und zeige sich in verschiedenen Variationen auch nach 1945 immer wieder. Die Schwelle der Gewaltanwendung, so Sahebi, werde umso niedriger, je mehr Raum rassistischen Narrativen in der Öffentlichkeit gegeben werde und je weniger sie adressiert werden können. Deshalb sei das Schweigen darüber sehr gefährlich - für die Betroffenen, aber auch für die Demokratie insgesamt." (Buchrückseite)
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"Die Begriffe, mit denen über Migration und Diversität geforscht und diskutiert wird, sind keineswegs neutral. Sie sind vielmehr das Ergebnis sozialer Praktiken und als solches selbst Gegenstand von Konflikten. Die Beiträge des Bandes untersuchen die Genese und den oft umstrittenen Gebrauch zentr
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aler Migrationsbegriffe, ihr historisches Gewordensein und ihre politischen Implikationen: von "Ausländer" über "Integration" bis zur "Willkommenskultur". Die Auseinandersetzung mit diesen kontroversen Begriffen leistet einen Beitrag zu mehr sprachlicher Sensibilität in den aktuellen Diskursen über Migration." (Verlagsbeschreibung)
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"Migration is a development challenge. About 184 million people—2.3 percent of the world’s population—live outside of their country of nationality. Almost half of them are in low- and middle-income countries. But what lies ahead? As the world struggles to cope with global economic imbalances,
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diverging demographic trends, and climate change, migration will become a necessity in the decades to come for countries at all levels of income. If managed well, migration can be a force for prosperity and can help achieve the United Nations’ Sustainable Development Goals. World Development Report 2023 proposes an innovative approach to maximize the development impacts of cross-border movements on both destination and origin countries and on migrants and refugees themselves. The framework it offers, drawn from labor economics and international law, rests on a “Match and Motive Matrix” that focuses on two factors: how closely migrants’ skills and attributes match the needs of destination countries and what motives underlie their movements. This approach enables policy makers to distinguish between different types of movements and to design migration policies for each. International cooperation will be critical to the effective management of migration." (Back cover)
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"Der Umgang mit der Kolonialgeschichte, die hierzulande lange im Schatten der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und des Holocaust stand, unterliegt gegenwärtig einem grundlegenden Wandel. Zwar zählt auch Deutschland faktisch zu den postkolonialen Gesellschaften Europas, doch ist diese Tatsache
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kaum in das Bewusstsein der Menschen und in das Handeln der Politik vorgedrungen. Der Sammelband zieht Bilanz und will zugleich die notwendige Auseinandersetzung um eine Dekolonisierung globaler wie lokaler Machtverhältnisse und eine Dekolonialisierung der immer noch dominierenden Wissens- und Deutungsmacht des »Westens« anregen. Die aktuellen Debatten um den Völkermord an den Herero und Nama oder die koloniale Beutekunst im geplanten Humboldt Forum in Berlin richten den Fokus ein ums andere Mal auf eine koloniale Vergangenheit, die nicht vergehen will." (Verlagsbeschreibung)
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"Der Hip-Hop-Künstler, Moderator und Pädagoge David Mayonga alias Roger Rekless wuchs als Sohn eines kongolesischen Vaters und einer deutschen Mutter in einer Kleinstadt in Bayern auf. "I bin a Bayer, des is kloar...", so bringt er sein Zugehörigkeitsgefühl auf den Punkt. Und doch hat er im Lauf
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e der Jahre unterschiedlichste Erfahrungen damit gemacht, wie es ist, von der Mehrheitsgesellschaft als "anders" wahrgenommen zu werden, sowohl im ländlichen Bayern als auch in der scheinbar liberalen Großstadt. Mayonga beschreibt den Alltagsrassismus, mit dem er sich bis heute immer wieder konfrontiert sieht, spannt dabei aber auch den Bogen zu Rassismus als gesamtgesellschaftlichem Problem und seiner analytischen Einordnung. Dabei erörtert er unter anderem Mythen über angeblich kriminelle Zuwanderer, Racial Profiling, Rassismus in den Medien oder die Diskussionen über das "N-Wort" in der Hip-Hop-Szene." (Verlagsinformation)
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"This chapter explores the complicated ways in which journalists became subjects within the stories of Ferguson and Baltimore through a particular focus on the discursive identification of journalists as either victims or perpetrators of violence. It focuses on two evaluative frameworks: journalists
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as victims and journalists as perpetrators of violence. The former comprises the self-presentation of journalists as under attack by the very subjects they cover. The second narrative springs from various actors inside and outside of journalism who are upset by the patterns of news coverage around Ferguson and Baltimore. Compared to the graphic images of journalists being tear-gassed, forcibly arrested, or trampled upon by police and protestors, examples in which the press may be considered as perpetrators of violence necessitate a more nuanced interpretation. As tragic as the events in Ferguson and Baltimore were, they also serve as instructive episodes for examining discourses of media accountability and the journalistic assumptions and patterns that emerge." (Abstract)
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"In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. baute Deutschland ein weites Kolonialreich auf. Dass dieser Teil der deutschen Geschichte heute oft vergessen ist, hängt mit dem frühen Verlust der Kolonien nach der Niederlage im Westen Weltkrieg zusammen. Kolonialgeschichte aber ist ein zentraler Teil einer g
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emeinsamen Geschichte von Europa und dem 'Rest der Welt'. Die Ausstellung in Berlin thematisiert Herrschaftspraxis und wirtschaftliche Ausbeutung sowie den Umgang mit der einheimischen Bevölkerung bis hin zum Völkermord. Forschungsreisen und christliche Missionierung spielen ebenso eine Rolle wie das Schicksal von in 'Völkerschauen' gezeigten Afrikanern." (Verlagsbeschreibung)
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