"Durch das Auge der Kamera verändert sich der Gottesdienst. Die Kamera leitet den Blick des Zuschauers und ihre Anwesenheit verändert auch die gottesdienstliche Feier der Gemeinde. Mit durchschnittlich ca. 700.000 Menschen, die am Sonntag von den regelmäßigen katholischen Gottesdiensten im Ferns
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ehen erreicht werden, ist ihre Reichweite beachtlich. Die vorliegende Arbeit fragt zum einen nach der theologischen Grundlegung der Übertragungen. Zum anderen untersucht sie, wie die gottesdienstliche Gestaltung und die Regie dabei mitwirken, dass die Übertragungen auch für die Zuschauer am Bildschirm zu gottesdienstlichen Feiern werden können. Die Geschichte der Gottesdienstübertragungen im Femsehen ist die Geschichte der Diskussion um die Zulässigkeit dieses Sendeformats. Dabei wird das Übertragungskonzept, das aus der bisherigen Praxis erhoben wird, durch die vorliegende Arbeit maßgeblich weiterentwickelt. Ein neues Konzept der Gottesdienstübertragungen wird durch die interdisziplinäre Anlage sowohl auf medienwissenschaftlicher als auch liturgietheologischer Basis erarbeitet. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Gottesdienstübertragung sowohl eine eigenständige Gottesdienstform als auch ein eigenständiges Programmformat darstellt. Durch die Analyse der Übertragungspraxis, des Zuschauerprofils und vor allem durch die detaillierte Untersuchung von über 50 Gottesdienstübertragungen wird diese konzeptionelle Grundlegung an der Praxis überprüft und fortgeschrieben." (Klappentext)
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"Las páginas que recorrerá el lector son resultado de una seria reflexión en torno a la temática: Cultura de la Imagen y pastoral de la Comunicación, realizado entre los años 1995-1999, siendo Presidente del DECOS Monseñor Juan Luis Ysern, Obispo de Ancud, Chile, y Secretario Ejecutivo el Pad
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re Carlos Santiago Granados, y desarrollado por un grupo de docentes e investigadores de la Facultad de Comunicación y Lenguaje de la Pontificia Universidad Javeriana de Bogotá (Colombia), en asocio con expertos invitados como Rolando Calle, SJ (Ecuador), José Tavares (Brasil), Germán Rey (Colombia), Jaime Vélez, SJ (Colombia) y Patricia Bustamante (Colombia)." (Descripción de la casa editorial)
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"Im Rahmen der Reihe "Vatikanische Gespräche" auf der EXPO 2000 in Hannover war im Pavillon des Heiligen Stuhls am 30. August 2000 auch die Rolle der Medien in Kirche und Gesellschaft das Thema eines Diskussionsabends. Darüber sprach Erzbischof John Patrick Foley, langjähriger Präsident des Päp
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stlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel, mit dem Intendanten des Südwestrundfunks (SWR), Prof. Peter Voß. Der auf englisch geführte Dialog, moderiert von Dr. Eva-Maria Streier, der Leiterin des Pressereferates der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zeigte in vielen Punkten einen Konsens [...] Derzeit nutzt die Kirche die Massenmedien nach Ansicht Foleys nicht ausreichend. Umgekehrt behandelten die Medien die Kirche nicht so, wie sie es könnten. Generell könnten es sich Massenmedien nicht leisten, religiöse und ethische Fragen zu vernachlässigen. Diese Fragen müssten Teil des gesamten Programms sein. Verwundert zeigte sich der Erzbischof in diesem Zusammenhang darüber, dass Fernsehsender in den USA kaum über den Weltjugendtag in Rom berichtet hätten, zu dem immerhin zwei Millionen Jugendliche gekommen seien. Auf die Frage, ob die Kirchen sich eher allgemeinen Fernsehprogrammen zuwenden oder auf die immer mehr verbreiteten Spartenkanäle setzen sollten, sprach sich Foley für die Nutzung beider Wege aus. SWR-Intendant Voß erklärte, derzeit seien die Kosten für einen religiösen Spartenkanal noch zu hoch. Er halte einen solchen Kanal aber für möglich, falls die Ausgaben für die Technik geringer würden. Wenn Leo Kirch in Zukunft rund 60 Spartenkanäle eingerichtet haben werde, könne darunter vielleicht auch einer mit religiösen Themen sein, sagte Voß, der sich selbst als Protestant bezeichnete." (Seite 436-437)
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