"Der Umsatz der 50 größten Medienkonzerne der Welt hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Ihre Macht ist so groß wie nie zuvor: Medienunternehmen beeinflussen politische Berichterstattung und produzieren eine nie dagewesene Fülle von Unterhaltungsformaten; sie bestimmen, was im Radi
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o gespielt wird, und entscheiden über die Platzierung von Suchergebnissen, sie sammeln persönliche Daten und vermarkten Benutzerprofile; und sie kontrollieren Lehrpläne und akademische Fachzeitschriften. Ihre Lenker und Manager zählen zu den bestverdienenden Angestellten – Milliardäre und Millionäre mit exzellenten Kontakten zum politischen Establishment. Lutz Hachmeister und Till Wäscher porträtieren die 50 größten Medienkonzerne der Welt und beschreiben dabei Konzernlenker, Geschäftsstrategien und historische Grundlagen." (Klappentext)
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"Global Media Giants takes an in-depth look at how media corporate power works globally, regionally, and nationally, investigating the ways in which the largest and most powerful media corporations in the world wield power. Case studies examine not only some of the largest media corporations (News C
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orp, Microsoft) in terms of revenues, but also media corporations that hold considerable power within national, regional, or geolinguistic contexts (Televisa, Bertelsmann, Sony). Each chapter approaches a different corporation through the lens of economy, politics, and culture, giving students and scholars a thoughtful and data-driven guide with which to interrogate contemporary media industry power." (Publisher description)
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"[...] Die Autorin legt ein wissenschaftlich fundiertes Raster auf die Medienlandschaft, um sie gleichsam zu kartographieren. Am Ende einer Reise durch diese 'Strategien in der Medienbranche' ist der Leser nicht nur klüger, er kennt sich auch vorzüglich aus in dieser Landschaft ... Der Leser erfä
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hrt viel über die Marktstrukturen, über die von einzelnen Unternehmen verfolgte Strategie (Kostenführerschaft oder Differenzierung, im Kernmarkt oder in einer Nische), ihr strategisches Verhalten (reaktiv oder innovativ), den strategischen Weg (rein kooperativ oder durch Mischform der 'Coopetition') und die Internationalisierung (Export, multinational, global). Interessant ist dabei, wie sehr sich die Medienunternehmen von der 'Alten Ökonomie' unterscheiden. Während diese heute überwiegend auf Entflechtung setzt, beschreiten jene den Weg der Diversifikation durch 'Cross-Media-Strategien'. Damit reagieren die Medienunternehmen auf die Fortschritte in der Datenspeicherung, der Datenkompression und Digitalisierung, welche die Grenzen zwischen den Branchen der Medien, der Telekommunikation und der Informationstechnologie verschwimmen lassen [...] Die Verfasserin schöpft aus umfangreichen Literaturquellen, was den wissenschaftlich orientierten Leser freut. Der Praktiker wird es schätzen, dass die Theorie immer gleich den Anschluss an Fallbeispiele findet." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.4.2003)
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