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Gender Mainstreaming in Vorhaben der IKT-gestützten beruflichen Bildung

Eschborn: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) (2006), 49 pp.

Contains bibliogr. pp. 33-39, web directory pp. 47-49

"In dieser Studie werden Möglichkeiten zur Integration von Genderaspekten in die Projektarbeit und insbesondere in die IKT-gestützte berufliche Qualifizierung untersucht. Projekte der beruflichen Qualifizierung nehmen in besonderem Maß Einfluss auf den Sozialisationsprozess von Männern und Frauen. Technologiebasierte oder vorwiegend technische Projekte sind hierbei keine Ausnahme. Auch sie werden von Menschen geplant und durchgeführt und spiegeln daher bewusst oder unbewusst die Gender-Stereotypen der Beteiligten und der Zielgruppen wider. Projekte, die diese Tatsache ignorieren und Genderaspekte gar nicht oder nur teilweise berücksichtigen, üben einen unkontrollierten Einfluss auf die Geschlechter-Verhältnisse der Zielgruppe aus. Eine systematische Anwendung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes (Integration von Genderaspekten während aller Projektphasen und auf allen Organisationsebenen) bietet die Möglichkeit, bestehende Ungleichheiten zu identifizieren, gezielt anzugehen und zu beheben. In diesem Sinne werden in der vorliegenden Publikation verschiedene Aktivitäten identifiziert, die als Instrumente zur Umsetzung von Gender-Mainstreaming angewendet werden können. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit können diese Instrumente sowohl bei der Organisationsentwicklung als auch bei der strategischen sektoralen Planung sowie der Projektentwicklung, -durchführung und -auswertung Anwendung finden." (Zusammenfassung, Seite 6)