"Dieser Bericht vertieft die Ergebnisse einer Medienanalyse, bei der zu pädagogischen Zwecken (gute wie schlechte) Beispiele von Medienberichterstattung im Zusammenhang mit rassistischer Diskriminierung in Schweizer Nachrichtenmedien zusammengetragen wurden. […] Diese Studie stützt sich auf detaillierte Untersuchungen von drei Artikeln mit diskriminierenden Auswirkungen. Sie umfasst die Analyse der Artikel selbst (Diskursanalyse) und vertiefte Gespräche (Forschungsinterviews) mit den Autorinnen bzw. Autoren der Artikel, weiteren Journalistinnen und Journalisten sowie Mitgliedern der Redaktion, die für den jeweiligen Artikel zuständig war. Diese Interviews ermöglichten es, die wichtigsten Schritte bei der Produktion von Nachrichten, die als diskriminierungssensibel bezeichnet werden können, nachzuvollziehen und die dabei wirksamen Berufspraktiken und -logiken zu identifizieren." (Vorwort, iii & Abstract iv)
1 Einleitung, 6
2 Medien, Diskriminierung - Diskriminierung durch die Medien, 9
Schweizer Nachrichtenmedien: diskriminierungsfreie Räume? -- Diskriminierung - losgelöst von der Absichtlichkeit -- "Wir" vs. "die anderen" (in-group and outgroup)
3 Methode, 17
Newsmaking Reconstruction -- Bestimmung des Feldes -- Problematische Medienproduktionen identifizieren (oder das, was zu erklären ist) -- Diskriminierungsmechanismen beschreiben -- Datenerhebung
4 Ergebnisse und Diskussion, 24
Herausforderungen bei der Auswahl -- Text und Quelle: von der Delegation der Aussageverantwortung -- Formale Zwänge: erschwerende Faktoren
5 Fazit, 32
Literatur - Anhänge -- A. Allgemeines Produktionsschema für Artikel in einem Printmedium -- B. Tabelle der Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Produktionsstufen