"This report presents findings from the third wave of the Worlds of Journalism Study (WJS3), conducted between 2021 and 2025. In this iteration, we focused on journalists’ perceptions of risk and uncertainty in their profession and sought to identify key factors that shape how journalists navigate
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journalism’s changing environment. These risks and uncertainties arise from four partially overlapping domains: politics, economy, technology, and news consumption. Accordingly, the WJS3 questionnaire addressed journalists’ safety, editorial freedom, professional roles, news influences, and labor conditions. Our survey confirms that journalism is under pressure. Journalists worldwide are often undercompensated, and more than one-third engage in secondary employment. Economic pressures on news organizations have intensified in most countries. Nearly half of journalists have been targeted with hate speech, while psychological, physical, and digital threats are more prevalent in the Global South than in the Global North. More than 300 researchers from 75 countries participated in WJS3. This report provides a concise overview of key global findings. Subsequent publications will analyze specific topics in greater depth; please visit worldsofjournalism.org for more information." (Foreword, page 4)
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"Dieses Arbeitspapier präsentiert erste Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von insgesamt 1.221 Journalist:innen in Deutschland, die zwischen September 2022 und Februar 2023 durchgeführt wurde. Die Studie, die
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von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, ist Teil des Forschungsverbunds Worlds of Journalism, der in zahlreichen Ländern weltweit den Zustand des Journalismus und die wachsenden Komplexitäten untersucht, denen sich Journalist:innen in einer sich schnell verändernden Medienwelt gegenübersehen. Die Befragung befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten des Journalismus, darunter Arbeitsbedingungen, Rollenverständnissen, ethischen Haltungen sowie wahrgenommenen Gefahren und Herausforderungen. Die Befunde zeigen: Journalist:innen in Deutschland sind überwiegend männlich und haben mehrheitlich einen akademischen Hintergrund; traditionelle Printmedienhäuser sind immer noch die wichtigsten Arbeitgeber; Journalist:innen in Deutschland sehen sich einem hohen Maß an Stress ausgesetzt, die Mehrheit hat in letzter Zeit Beleidigungen im Internet und Herabwürdigungen ihrer Arbeit erlebt; mehr als 40 Prozent haben Sorge, dass Angriffe gegen Journalist:innen nicht bestraft werden; beim Rollenselbstverständnis zeigt sich, dass es Journalist:innen in Deutschland besonders wichtig ist, zuverlässige Informationen zu liefern, Desinformation zu bekämpfen und Menschen zur Meinungsbildung zu befähigen. Einen hohen Stellenwert messen sie auch den Aufgaben bei, gesellschaftliche Missstände zu beleuchten und unparteiisch zu beobachten." (Zusammenfassung, Seite 5)
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