"Es gibt kaum noch Zeitzeugen des Holocaust. Die letzten erzählen von ihrer Erinnerung als Kinder in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten und über die Verfolgung und Ermordung ihrer Familien. Um diese Erinnerungen vor dem Vergessen zu bewahren, haben die Zeichnerinnen Barara Yelin, Miriam Libicki und der Zeichner Gilad Seliktar mit vier Holocaust-Überlebenden gesprochen und ihre schmerzvollen Kindheitserfahrungen von Flucht, Untergrund oder dem knappen Überleben in drei Graphic Novels fließen lassen. Gemeinsam ist allen Geschichten, dass das Erlebte das gesamte weitere Leben der Protagonisten geprägt hat und dass sie sich in der Folge dafür einsetzten, diese Erfahrungen an jüngere Generationen weiterzugeben. Gerade das Wissen um Genozide aus der Sicht der Überlebenden könne als Mahnmal für zukünftige Generationen fungieren und stellen ein Gegengewicht zu historischen Überlieferungen aus Tätersicht dar." (Verlagsbeschreibung)
Aber ich lebe / Barbara Yelin. Nach den Erinnerungen von Emmie Arbel, 9
Jenseits der Regeln / Miriam Libicki. Nach den Erinnerungen von David Schaffer, 47
Dreizehn Geheimnisse / Gilad Seliktar. Nach den Erinnerungen von Rolf und Nico Kamp, 85
Hinter den Kulissen / Miriam Libicki, Gilad Seliktar und Barbara Yelin, 131
WIE DAS LEBEN WEITERGING
«Ich fürchte mich vor nichts und niemandem» / Emmie Arbel, 141
«Wenn ich mich an die Regeln gehalten hätte, wäre ich nicht hier» / David Schaffer, 143
«Ein Bild, das mich nicht loslässt» / Nico Kamp, 146
«Wir versuchten, ein normales Leben zu führen» / Rolf Kamp, 147
DIE HISTORISCHEN HINTERGRÜNDE
Emmie Arbel und das nationalsozialistische Lagersystem / Andrea Löw, 149
David Schaffer und der Holocaust in Transnistrien / Alexander Korb, 154
Die Brüder Nico und Rolf Kamp und das Überleben in Verstecken / Dienke Hondius, 162
Über dieses Projekt / Charlotte Schallie, Matt Huculak, Ilona Shulman Spaar und Jan Erik Dubbelman, 170