"The present book was inspired by the results of an international KAS conference on the theme of war reporting in Sofia in 2015. Beyond existing recommendations of international organisations, it presents new trends in reporting of warfare and provides additional guidance from the point of view of o
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ur authors for secure, professional and ethical reporting from crisis regions." (Publisher description)
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"Das Fazit der Beiträge in diesem Heft bringt Snežana Milivojevic nüchtern auf den Punkt: „Der Glaube, dass ein freier Markt gleichbedeutend mit freien Medien ist, hat sich in den Transformationsländern als Illusion erwiesen.“ Die größte Gefahr für unabhängigen Journalismus liegt dort ni
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cht vor allem darin – wie es derzeit laut Olga Tokariuk in der Ukraine der Fall ist –, Gewalt, Entführung und Morddrohungen ausgesetzt zu sein, sondern vor allem in der Abhängigkeit von Finanzquellen: Zwar entsprechen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Medien mittlerweile internationalen Standards, doch als viel schädlicher, so schreibt Sanela Hodžic im Fall Bosnien-Herzegowinas, gilt der Zugriff geschäftlicher Netzwerke und politischer Interessengruppen auf die Medien. Besonders deutlich wird das auch in den Beiträgen zu Bulgarien, Serbien, Albanien und Ungarn. Zudem stellen Péter Techet in Ungarn wie auch Remzi Lani in Albanien fest, dass Journalisten meist schreiben können, was sie wollen, aber niemand darauf regiert: „Gleichgültigkeit gegenüber Kritik führt zur Abwertung des freien Wortes.“ Deshalb warnt auch Christian Mihr von „Reporter ohne Grenzen“: „Freiheit, um die nicht gerungen wird, stirbt.“ Es gibt aber auch Lichtblicke: In der Ukraine legen mehrere unabhängige Sender Wert auf professionellen Journalismus und finanzieren sich durch Crowdfunding. Die Slowakei findet sich auf der Rangliste von „Reporter ohne Grenzen“ auf Platz 14 (Deutschland steht auf Platz 12, die Schweiz auf Platz 20). Nicht zuletzt zeugen auch die Autoren und Autorinnen dieser Ausgabe von den bestehenden Oasen für qualitätsbewussten Journalismus in Osteuropa." (Editorial)
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"Bleibt alles anders? Oder was ist wirklich neu in der viel beschworenen Berliner Medienrepublik? Die qualitative Studie untersucht explorativ und in komparativer Sicht (USA und Deutschland) die Auslagerung von Regierungs-PR zu Agenturen und Beratern sowie die Auswirkungen auf die Beziehung zum Poli
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tikjournalismus - unter anderem mittels einer Fallstudie zum Imagebuilding von Finanzminister Hans Eichel. Die Untersuchung läuft vor dem theoretischen Hintergrund eines normativen akteurstheoretischen Modells politischer Öffentlichkeit ab. Einen Schwerpunkt bildet die theoretische und empirische Analyse der Metakommunikation über Politik-PR." (Verlagsbeschreibung)
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