"Ausgehend von der Situation der Presse in den jungen Staaten, in denen die neokolonialistischen Monopole versuchen, ihre Positionen zu festigen und auszubauen, analysiert der Autor die Faktoren, die dieser Kolonialisierung zugrunde liegen: größere materielle Mittel, Informationsmonopol und Kontrolle über die Ausbildung von Journalisten. Westdeutschland ist in diesem Bereich ebenfalls aktiv, durch seinen diplomatischen Apparat (Presseattachés), durch seine Beteiligung am Internationalen Presseinstitut, durch Journalistenseminare in Asien und Afrika, die auf eine „Amerikanisierung“ der Presse abzielen. Dies sollte durch vielfältige Hilfe aus den östlichen Ländern verhindert werden." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 356, topic code 121)