"Der Autor untersucht die Verbindungen zwischen Bildungsrundfunk und Kommunikationstheorien. Seine Untersuchung zeichnet sich durch die Verwendung von Statistiken aus, die mit großer Wirkung eingesetzt werden, um weit verbreitete Stereotypen über das Fernsehen zu widerlegen. Der Autor zeigt z. B., dass die Anzahl der Stunden, die ein Kind im Fernsehen verbringt, zugenommen hat, dass ein breiteres Programmangebot tendenziell zu einer Verringerung des sogenannten Massenkonsums führt, und betont, dass die tägliche Betriebszeit eines Fernsehgeräts nicht mit der Anzahl der Stunden gleichgesetzt werden kann, in denen Erwachsene oder Kinder es sehen. Die Studie schließt mit einem analytischen Vergleich zwischen einigen grundlegenden Forschungsarbeiten über das Fernsehen in Großbritannien, den USA, in Australien und Japan sowie mit einem Überblick über die jüngsten Entwicklungen in Westdeutschland." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 2213, topic code 04)