"Grundlage für die im Buch enthaltenen Aufsätze ist eine Fachtagung, die im Juli 2019 vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. und dem Ludwig-Windhorst-Haus, der Katholischen Sozialen Akademie des Bistums Osnabrück, initiiert wurde. Dabei sollte das Zentrum der Tagung (und damit des
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Buches) die Frage sein, wie Christen mit den digitalen Perspektiven umgehen und sich hierzu beraten lassen. Vier Bereiche werden dafür beleuchtet: Das neue Menschenbild, das durch die Digitalisierung entsteht, die Veränderungen in der Arbeitswelt, die Gefährdungen der Demokratie und die Frage nach der erleichterten Pflege. All dies wird in dreizehn Aufsätzen näher untersucht, wobei die Autorinnen und Autoren unterschiedliche Vitae aufweisen: Vom Bundesvorsitzenden der Katholischen Arbeiterbewegung Andreas Luttmer-Bensmann über den CEO von BurdaForward Oliver Eckert bis hin zu Prof. Dr. Magnus Striet, Professor für Fundamentaltheologie in Freiburg. Diese Multiperspektivität bietet den Vorteil, dass sehr breite und teils auch unbekannte Haltungen präsentiert werden. So ist beispielsweise der Text der Philosophin Dr. Janina Loh, der einen Überblick zu Transhumanismus, technologischem Transhumanismus und kritischem Posthumanismus gibt, höchst lesenswert, da er insbesondere für theologisch Interessierte neue anthropologische Perspektiven eröffnet. Hierin liegt aber zugleich auch ein markantes Defizit des Bandes. Die Vielfalt ist Segen und Fluch zugleich. Zwar wird eine Fülle an Themenfeldern eröffnet, die zum Weiterdenken anregen (können), sinniger wäre es aber gewesen, wenn sie direkt im Buch anhand von verschiedenen Zugängen näher beleuchtet worden wären: Ist die Digitalisierung für die Demokratie eine Chance oder eine Gefahr? Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass dies ein aktuelles und sehr bedeutendes Thema ist. Gerade in diesem Bereich zeigt sich jedoch, dass das Buch nur Anstöße liefern kann." (Rezension von Daniel Lomp in eulenfisch.de)
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"Der Sammelband enthält 15 Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen (Medien- und Kulturwissenschaft, Soziologie, Organisations- und Managementforschung, Ethnologie, Sozialpsychologie, Kulturgeschichte). In kurzen Essays werden pointiert Aspekte des kultu
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rellen Wandlungsprozesses durch Digitalisierung beleuchtet, unter anderem Digitale Migration, Selbstdarstellung und Selbsterkenntnis in digitalen Kulturen, Veränderungen im Organisationsmanagement durch Algorithmen, Internet der Dinge, neue Entwicklungen in den sozialen Medien, Potenziale und Risiken von bewusstseinsbezogenen mobilen Geräten." (https://www.wissensatlas-bildung.de)
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"Die gesamte Bandbreite der Gedächtnisforschung. Ausgehend von den neurologischen und psychologischen Grundlagen betrachtet das Handbuch die vielfältigen Formen des Gedächtnisses darunter das autobiografische, das kollektive, das kommunikative und das soziale Gedächtnis. Einen weiteren Schwerpun
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kt bildet die unterschiedliche Repräsentation von Gedächtnis, z. B. in der Literatur, in Bibliotheken, Archiven und Museen, durch Denkmäler, Bilder, Fotos, Filme usw. Für zahlreiche Fachbereiche von Soziologie bis Literaturwissenschaft relevant." (Verlagsbeschreibung)
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