"Am Beispiel von Bosnien-Herzegowina (BiH) zeigt Violeta Trkulja die Probleme auf, die bei der Einführung einer Informationsgesellschaft in einem Schwellen- und Nachkriegsland bestehen. Neben technischen Aspekten ist vor allem die Wissenskluft zwischen Bevölkerungsschichten für diese neue Form sozialer Ungleichheit ausschlaggebend. Den Schwerpunkt legt die Autorin auf das Bildungs- und Bibliothekswesen, die Vermittlung von Informationskompetenz sowie auf den im Internet zur Verfügung stehenden Content. Darüber hinaus weist sie die Unzulänglichkeiten der bisher verwendeten Messverfahren zur Digitalen Kluft nach, die vor allem in der fehlenden Standardisierung begründet sind und darin, dass sie nicht die spezifische Situation der Schwellenländer berücksichtigen." (Verlagsbeschreibung)