"Die vielfältigen Möglichkeiten moderner IT-Systeme bringen drängende ethische Probleme mit sich. Neben der offensichtlichen Frage nach einer moralisch tragbaren Verwendung von Informationstechnologien sind ebenso die Aspekte des Entwerfens, Herstellens und Betreibens derselben entscheidend. Die
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Beiträger*innen setzen sich mit dem Konfliktpotenzial zwischen Technik und Ethik auseinander, indem sie lebensnahe Fallbeispiele analysieren und diskutieren. Damit liefern sie eine praktische Anleitung zum gemeinsamen Nachdenken über moralische Gebote und ethischen Umgamg mit IT-Systemen und ihren Möglichkeiten." (Verlagsbeschreibung)
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"Annekathrin Kohout und Wolfgang Ullrich versammeln Beiträge, die sich verschiedenen Aspekten der zeitgenössischen visuellen Kultur widmen: Was zeichnet die Kommunikation über Memes aus, und wa
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rum sind sie so beliebt? Wie funktionieren GIFs, und wie haben sich das Dateiformat und seine Nutzung über die Zeit verändert? Was bedeutet der zunehmende Einfluss von Influencerinnen und Influencern für die Rezeption und Verbreitung von Mode? Und welche Konsequenzen hat es, dass die Allgegenwart von Bildern mit der zunehmenden Verbreitung von Software einhergeht, die in der Lage ist, automatisiert Gesichter zu erkennen? Die Beiträge nehmen unterschiedliche Facetten eines tiefgreifenden kulturellen Wandels in den Blick und zeigen seine Grundlagen, Potenziale und Ambivalenzen auf." (Buchrücken)
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"Als Selfie oder im politischen Prozess, als gleichermaßen fluide wie langlebige Postings, in verstörenden Hassbildern oder als Labor des Feminismus wirken digitale Bilder in je eigenen Kontexten: Menschen inszenieren sich und werden inszeniert, vernetzen und bekämpfen sich, posieren und protesti
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eren, verfremden, ringen um Anerkennung, Deutungshoheiten und Aneignungen. Digitale Bilder brechen Normen auf, spiegeln oder verschleiern Realitäten, sind Propaganda oder Vehikel politischer Veränderungen, spalten Gegner, verbinden Gleichgesinnte oder fungieren als Glutnester von Hass und Menschenfeindlichkeit. Zugleich wirken all diese Formen visualisierter sozialer Handlungen als Katalysatoren gesellschaftlicher Prozesse, die ihrerseits wieder Dynamiken anstoßen. Die Autorinnen und Autoren beleuchten in fünf Beiträgen Formen, Absichten und Wirkungen digitaler Bildkulturen: den Bildprotest, den Screenshot, das Hassbild, den Netzfeminismus und das Selfie." (Buchrücken)
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