"Religiöse Symbole und Rituale sind im Fernsehen allgegenwärtig, intensive Auseinandersetzung mit Spiritualität oder Werten der Religionsgemeinschaften eher selten. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Forschungsprojekts »Religion im Fernsehen«, das die Thematisierungs- und Darstellungsmuster di
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eses kulturellen Phänomens in fünf Schweizer Fernsehprogrammen untersucht hat. Als erstes stellt das Forschungsteam das methodische Vorgehen und die Resultate der Studie vor, in der insgesamt 1.680 Programmstunden mittels qualitativer und quantitativer Verfahren analysiert wurden. Anschließend nehmen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Experten aus dem Medienbereich sowie Religionsvertreter zu den Ergebnissen Stellung, diskutieren weitere Aspekte des Themas und gehen dabei auch auf das Fernsehen in Deutschland ein." (Verlagsbeschreibung)
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"Medien und Religionen: ein brisantes Thema, das bisher nur unzureichend bearbeitet ist. Dabei ist spätestens seit dem 11. September 2001, seit den heftigen Auseinandersetzungen um die Mohammed-Karikaturen und dem Streit um das provokante Buch von Thilo Sarrazin deutlich, wie sehr Bilder und Videos
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in Fernsehen und Internet, Zeitungsnachrichten und nicht zuletzt sensationell aufgemachte Bücher die Vorstellungen der Religionen und Kulturen voneinander mitbestimmen. Es ist häufig ein sehr problematisches und einseitiges Bild, das da medial vermittelt wird. Zum anderen haben die Religionen von jeher mit Medien, mit Bildern, Klängen, Schriften und Symbolen zu tun. Sie haben lange und reiche Traditionen im Ringen um einen menschenfreundlichen, lebensförderlichen Umgang mit Medien in einem weiten Sinn. Insofern lassen sich von den Religionen auch Impulse für die Humanisierung unserer Medienkultur erwarten. Beide Perspektiven wurden auf dem X. Nürnberger Forum verfolgt und in ihren Konsequenzen für religiöse und kulturelle Bildung bedacht. Expertinnen und Experten aus Theologie und Religionswissenschaft, Human- und Sozialwissenschaften, allgemeiner Pädagogik, Medienpädagogik und Religionspädagogik, aus Politik und öffentlichen Medien, aus Europa, Amerika, Afrika und Asien und aus allen großen Religionstraditionen referierten und diskutierten zu den vier Themenbereichen - Die Darstellung der Religionen in den öffentlichen Medien - Bilderverbot/Bilderkult: Das Bild und andere Medien in ihrer Bedeutung für die Religionen - Medienethik im Kontext religiöser Pluralität - Medien und interreligiöses / interkulturelles Lernen. In einem ergänzenden Symposium wurden – basierend auf dem Nürnberg-Rostocker Forschungsprojekt „Die Darstellung des Christentums in Schulbüchern islamisch geprägter Länder“ – Standards für interreligiöse Schulbuchforschung und -entwicklung erarbeitet, die Autorenteams, Verlagen und Kultusbehörden weitergegeben werden." (Verlagsbeschreibung)
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"Outside the West, religion is an ever more prominent force in social and political movements of both reform and retrenchment. Across these contexts, no issue in religion is of as much concern as fundamentalism - or rather the fundamentalisms within various traditions - which are seen to be fomentin
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g religious, social, ethnic, and political tension and conflict. The contributions to this volume represent the first effort to look at ‘fundamentalisms’ and the ‘media’ together and address the resulting relations and interactions from critical perspectives of history, technology, geography, and practice." (Publisher description)
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"Dieser Beitrag vermittelt einen Einblick in das mediale Leben des Dalai Lama und zeichnet die Entwicklung vom einfachen Bauernjungen zur heutigen "Marke" Dalai Lama nach. Besonderes Augenmerk liegt auf seinen Auslandsreisen, die ihn in Kontakt mit sowohl religiösen Anhängern als auch hochrangigen
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Politikern bringen, aber auch auf seinen öffentlichen Auftritten und sozialen Aufgaben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt einerseits auf der Selbstinszenierung und Vermarktung seiner eigenen Person und andererseits auf seiner Darstellung in den Medien, vorwiegend Printmedien und in der öffentlichen Wahrnehmung. Abschließend wird ein kurzer Ausblick gegeben, welche Veränderungen die Medialisierung eines religiösen Spezialisten wie dem Dalai Lama in der Wahrnehmung seiner Religion zur Folge haben können." (Seite 231-233)
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"This study examines how a Christian-oriented Western press organization [Forum 18 News Service, Norway] covers religion-related news in the Caucasus. Coverage in 2005 overwhelmingly focused on Christianity. Although governmental sources are more likely to be cited than religiously affiliated source
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s, comments of religiously affiliated sources receive more prominence. The analysis also examined unnamed news sources and use of key words related to terrorism and violence." (Abstract)
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"Die Filmindustrie »ist nur religiös, wenn sie einen Markt dafür sieht. Die produziert nur die Kekse, die auch gegessen werden« (Regisseur Paul Verhoeven). Auch Gott und Religion sind solche »Kekse«! Offenkundig handelt es sich bei Unterhaltungsfilmen mit religiösen Motiven um Produkte, die d
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as große Publikum interessieren. Sie haben den unschätzbaren Vorteil, dass Gott und die Fragen nach dem »greater mystery out there« (Star Wars-Regisseur George Lucas) auf unterhaltsame und verständliche Weise präsentiert werden. Dies macht sich der vorliegende Band zu nutze, indem er die Filme zum Ausgangspunkt nimmt, um zentrale theologische Inhalte aufzubereiten. In der erweiterten und aktualisierten Auflage werden auch neue Filme wie etwa »Illuminati« und »Avatar« theologisch aufgearbeitet." (Verlagsbeschreibung)
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"The news media report global conflicts related to religion. New expressions of religiosity and spirituality appear in popular media culture. The relationship between media and the sacred has become an inevitable topic. This book offers new and fresh perspectives on the media, the sacred and religio
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n. It has a Nordic voice. This means that it focuses on empirical data collected from the Nordic countries. Most of the authors are from the Nordic region, critical views from other corners of the world are brought in as well. This book creates a platform for a genuinely multidimensional and crossdisciplinary discussion on the subject of the media, the sacred and religion in the context of (post)modern media." (Back cover)
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"Dramas of Nationhood identifies a fantastic cultural form that binds together the Egyptian nation—television serials. These melodramatic programs—like soap operas but more closely tied to political and social issues than their Western counterparts—have been shown on television in Egypt for mo
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re than thirty years. In this book, Lila Abu-Lughod examines the shifting politics of these serials and the way their contents both reflect and seek to direct the changing course of Islam, gender relations, and everyday life in this Middle Eastern nation. Representing a decade’s worth of research, Dramas of Nationhood makes a case for the importance of studying television to answer larger questions about culture, power, and modern self-fashionings. Abu-Lughod explores the elements of developmentalist ideology and the visions of national progress that once dominated Egyptian television—now experiencing a crisis. She discusses the broadcasts in rich detail, from the generic emotional qualities of TV serials and the depictions of authentic national culture, to the debates inflamed by their deliberate strategies for combating religious extremism." (Publisher description)
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"Each of the eleven chapters in Quoting God pairs an academic and a journalist. First, the scholar holds forth, followed by a "View from the News Desk." Together, they represent many and diverse voices. Badaracco's book shows the relationship between media culture and spiritual culture, recognizing
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how news and religious values influence political life, and how science, modernity, and disbelief come together to suggest social fragmentation or consolidation. Through the media, audiences learn, often with passion, what they believe, what they resist religiously, how to respect other religious ideas, and how to construct their own religious identity in a world of both mediated and actual communities. The book's conceptual and theoretical frame addresses emerging religions as well as traditional faiths. The first four chapters focus on the legal and constitutional frames informing national identity and the ideological climates of newsrooms where journalists "construct the mediated religious public square" (Page 14). The next four chapters discuss cross-cultural reporting in which a reporter navigates between two (or more) cultures in the required roles of being fair and balanced. The next three chapters explore faith and reason, science and religion, and the complexity of religious issues. The volume concludes with Gustav Niebuhr, formerly with the New York Times and now a member of the academy at Syracuse University, summing up the care and commitment of the journalist who covers religion in American life." (https://www.h-net.org/reviews)
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"Der Verfasser vertritt in dieser Studie die These, daß das Fernsehen religiöser sei, als Kirchenvertreter es ihm zutrauen. Religiöse Sendungen seien nicht notwendigerweise Minderheitenprogramme. Bieger begründet diese These damit, daß die Zuschauerzahlen der Gottesdienstübertragungen im ZDF s
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eit 1986 beträchtlich gestiegen sind, daß Pfarrerserien sich als Erfolgsprogramme erwiesen haben und daß auch Talkshows und Streitgespräche immer wieder auf religiöse und kirchliche Fragestellungen zurückgreifen. Allerdings steht außer Frage, daß sich das Verhältnis von kirchlich organisierter Religiosität und dem Medium Fernsehen als ein schwieriges darstellt. Absicht des Buches ist es, die Kommunikationsstrukturen der Kirche und des Fernsehens zu untersuchen, um herauszufinden, wie religiöse Rede im Fernsehen möglich ist. An konkreten Sendungen versucht er deutlich zu machen, daß "mehr geht" als bisher Gewohnheitsrecht der Kirchen war. Um diese Veränderungen durchzuführen, bedarf es allerdings auch der Veränderung bestehender Organisationsstrukturen." (Canisius 1/96)
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