"Mochtar Lubis was one of Indonesia's best-known newspaper editors, authors and cultural figures, with a national, regional and international prominence that he retained from the early 1950s until his recent death in 2004. This book traces the major events in the life of Mochtar Lubis, which is also
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a prism through which much of Indonesia's post-independence history can be interpreted. This book is also the story of Indonesia in the second half of the twentieth century, when the people of the archipelago became an independent nation, and when print media and the influential figures who controlled and produced newspapers, played a pivotal role in national political, educational and cultural life, defining Indonesia. Editors with strong personalities dominated the industry and sparred with the nation's leadership; Lubis was a vocal critic of the abuse of power and a thorn in the side of the country's first two presidents, becoming synonymous with combative journalism. Under both Sukarno and Suharto, Lubis had his newspaper closed down and was imprisoned. As the only comprehensive biography of this towering figure, the book provides a unique insight into the history and development of media, literature and the political system in Indonesia." (Publisher description)
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"Am Beispiel von drei Verbänden, der Anwaltskammer, dem Christenrat und dem Journalistenverband, zeichnet Seyd die jeweilige Entwicklungsgeschichte nach, untersucht neben den verbandsinternen Strukturen die Fähigkeit dieser Akteure, die Hegemonieansprüche der vorangegangenen autoritären Regime z
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u begrenzen und fragt nach deren Einfluss auf den jüngsten demokratischen Systemwechsel von 1993, der zur Gründung der 4. Republik führte. Im Ergebnis zeigt sich, dass es allen drei Verbänden nicht gelungen ist, "die oppositionellen Energien in ihren eigenen Reihen, geschweige denn im gesellschaftlichen Umfeld effektiv zu bündeln. Ihre politische Relevanz erweist sich also nicht an der Demokratisierung autoritärer Regime, sondern daran, daß sie den Legitimationsverfall eines auf dem Exklusionsprinzip basierenden Etatismus indizieren und vor diesem Hintergrund reale Partizipation als Ideal einklagen." (246 f.) Damit bestätigen die Befunde die allgemein festzustellende "relative Bedeutungslosigkeit afrikanischer Zivilgesellschaften im Prozeß der demokratischen Transition und Konsolidierung" (247). Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der drei Verbände im Kontext der zuvor differenziert dargestellten zivilgesellschaftlichen Theorieansätze. Land und Akteure scheinen dabei beliebig gewählt und austauschbar. Ein einführendes Kapitel zur politischen Geschichte und soziokulturellen Entwicklung Ghanas oder eine Einordnung der drei Beispielakteure in den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang hätten der Arbeit einen höheren Erkenntnisgewinn vor allem für speziell an Ghana Interessierte verliehen." (Rezension von Anke Rösener, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de)
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