"Die vorliegende Evaluation gibt Aufschluss darüber, ob und wie die DW die Ziele aus der Aufgabenplanung 2018–2021 erreicht hat. Detailliert weist sie nach, welche Aktivitäten die DW als Unternehmen durchführte und welche Schwerpunkte sie in den inzwischen 32 Sprachangeboten setzte. Mithilfe um
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fangreicher Nutzungszahlen und zahlreicher Studien zur Akzeptanz und Wirkung in der Zielgruppe zeigt sie sowohl Erfolge als auch Potentiale in den Zielmärkten auf. Damit ist die Evaluation zugleich eine Grundlage für die Aufgabenplanung 2022–2025. Die Ergebnisse der Evaluation sind äußerst erfreulich: Die DW ist relevanter und beliebter denn je. Und auch im Inland erfuhr sie im Zeitraum der zurückliegenden Aufgabenplanung hohen Rückhalt. Der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung unterstützten die gewachsene Bedeutung des Auslandsrundfunks für die Vermittlung deutscher und europäischer Perspektiven in den Zielregionen mit einem deutlich gesteigerten Etat. Er erlaubte es der DW, zahlreiche Maßnahmen zur Weiterentwicklung ihrer Angebote umzusetzen und so zukunftsfähig zu bleiben. Mit neuen, innovativen Formaten ging sie differenziert auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein, selbst in schwierigen Marktbedingungen. Dabei gelang es der DW, ihr Angebot zu diversifizieren, vor allem vor dem Hintergrund der weltweit dynamischen Digitalisierung. Die Berichterstattung aus den Regionen stärkte sie durch neue Standorte und Kooperationen." (Vorwort, Seite 9)
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"The value of online user comments is a much-debated issue. In journalism, the newly arising possibility for readers and viewers to easily and instantaneously share their views on journalistic output was welcomed at first. Compared to the conventional letter to the editor it represented a democratiz
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ed form of audience feedback. News organizations increased their presence in the social web and gained more and more experience with user comments. Over time, however, discontent towards the quality of online user comments seemed to grow. But what is the responsibility of journalism in this respect? How do news organizations use the social web? How do they handle online user comments? To what extent do they tap the dialogical potential of the social web for facilitating exchange and understanding between different viewpoints? This study pursues these questions by investigating the case of Germany’s international public service broadcaster Deutsche Welle with its explicit dialogical mandate. It provides an in-depth examination of a transition period in which the news organization is grappling with its self-conception as a serious news provider in the casual social web environment, in which social media editors struggle for recognition from their established colleagues, and in which “stepping back and letting the discussion unfold on its own” serves as a strategy to avoid censorship accusations from users. Based on a specially developed analytical grid the study offers a democracy-theoretical evaluation of the user comments and their handling by Deutsche Welle." (Back cover)
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"Der junge Deutsch-Araber Jaafar Abdul Karim ist ein Star im arabischen Programm der Deutschen Welle. Simone Schlindwein, Afrika-Korrespondentin der taz, sprach mit ihm über Journalismus in Zeiten der Radikalisierung im In- und Ausland." (Seite 30)
"For decades international radio broadcasters on the African continent were considered the tools of Western imperialism, ideological weapons in the Cold War. Yet international broadcasters also provided a crucial, alternative supply of information in times of state monopoly of the media and when the
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re was a lack of freedom of expression. Over the past 20 years, the media have become more open and numerous in the countries of French-speaking Africa and, as a result, international broadcasters have had to redefine their strategies. Based on expert interviews, this study examines the positioning of “historically established” international radio broadcasters by looking into the strategies of 2 of them, Radio France Internationale and Deutsche Welle." (Abstract)
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"Der erste Teil geht auf die Anfänge des Auslandsrundfunks in Europa Ende der 1920er-Jahre sowie auf seine Rolle während des Zweiten Weltkriegs ein. Vor diesem Hintergrund wird anschließend die komplexe Gründungsgeschichte der DW nach 1945 dargestellt. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sic
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h mit dem Selbstverständnis und der Außenwahrnehmung der Rolle des Senders im Kalten Krieg. Und im dritten Teil geht es um die Neuorientierung der DW nach der Wende: Der Sender übernahm den ehemaligen Auslandsrundfunk der DDR, die Fernsehsparte sowie zahlreiche Mitarbeiter von RIAS und auch die Fremdsprachendredaktionen des »Deutschlandfunks«. Doch weder der technische und personelle Ausbau noch das neue DW-GeSetz konnten die Frage nach einer neuen Rollenbestimmung des deutschen Auslandsrundfunks befriedigend beantworten. 60 Jahre nach seiner Gründung ist die Existenz des Senders immer noch nicht selbstverständlich und wird stets aufs Neue debattiert. Durch das Aufbrechen alter Ost-West-Konfliktlinien und durch die Entstehung globaler kultureller Konflikte in den vergangenen Jahren ist die Frage nach der Funktion und der Bedeutung des Auslandsrundfunks wieder sehr aktuell." (Verlagsbeschreibung)
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"This article examines German public service broadcasting and its message for African female audiences. It situates the activities of Deutsche Welle (DW) within public diplomacy theory and analyses the content of DW's Learning by Ear series, which is geared towards young African women. The article i
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nvestigates DW's view on gender and education in Africa and positions the broadcaster's activities within the broader context of the German and European Union's (EU) development assistance to the continent. Through critical discourse analysis, the article examines the broadcaster's perception of Africa. It argues that DW constructs a flattened, reductionist and often incorrect image of Africa. In its stories, Africa is depicted as a continent of harmful traditions that need to be abandoned, gender-biased schooling practices which are a product of regressive African communities, and women who are voiceless and powerless. The article concludes that although well intended, DW fails to grasp the complexities of African realities. Its broadcasts emerge as a series of culturally insensitive programmes that perpetuate well-worn stereotypes. Supported by Germany's Federal Foreign Office and designed to dispose of ‘backward’ African traditions to make space for the ‘new’ and the ‘modern’, the Learning by Ear series echoes the language of the mission civilisatrice of Africa's imperial past – something that contemporary development discourse has significantly moved away from." (Abstract)
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"Breaking news überwinden dank Internet und Satellitenfernsehen in Sekundenschnelle Kontinente und Staatsgrenzen. Alles wird global verbreitet und kann in Blogs und Internetforen von jeder und jedem kommentiert werden. Längst nutzen auch totalitäre Staaten und global agierende Terroristen Medien
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und das Internet. Vielerorts besteht der einzige Zugang zu ungefilterten Informationen noch immer über Kurzwellenempfang von Auslandssendern. Die internationalen Sender verstärken ihre Internetpräsenz." (Verlagsbeschreibung)
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"This article examines Deutsche Welle's Arabic television programming to evaluate its goal of promoting intercultural dialogue. Framed around the concept of media-promoted intercultural dialogue, the paper presents the results of a comparative content analysis of Deutsche Welle and two pan-Arab sate
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llite channels, al-Jazeera and al-Arabiya. Taking the results as a starting point, I propose suggestions for how to improve the performance of government-sponsored international broadcasting to overcome cultural divides." (Introduction)
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"Was im westlichen Kulturkreis beinahe befremdlich wirkt, ist in Indien ganz geläufig: Begeisterte Radiohörer schließen sich zusammen und gründen Hörerclubs. Auch Auslandssender wie die Deutsche Welle sind ein beliebter Anlass, sich zu organisieren - mit regelmäßigen Clubtreffen, sozialen Pro
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jekten, Vereinsposten und Briefen mit Hörberichten an den Sender. In ihrer explorativen Studie untersucht Elena Koch erstmals das Phänomen "Hörerclub" im Kontext der indischen Kultur, Geschichte, Gesellschaft und Kommunikation. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Situation der Medien in Indien." (Verlagsbeschreibung)
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"Der Sammelband dokumentiert die Beiträge und die Diskussion eines Symposions des Forschungs- und Studienprojekts der Rottendorf-Stiftung. Jörg Becker analysiert in seinem Beitrag die globalen Kommunikationsstrukturen aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht und charakterisiert die globale Medie
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nlandschaft als neue Form des Imperialismus. Dieter Kramer untersucht die kulturellen Implikationen der weltweiten Kommunikation am Beispiel der Weltliteratur, der interkulturellen Philosophie, der Kunst, der Musik und der Konsumgüter. Kulturelle Vielfalt, so Kramer, erlaubt eine Vernetzung, aus der heraus ein Dialog der Kulturen entstehen kann. Dies setzt aber eine neue Form des Dialogs im Kommunikations- und Informationsbereich voraus. Rüdiger Frank analysiert in seinem Beitrag, ob und gegebenenfalls wie globale Solidarität in der Kommunikation und den Medien von Bedeutung ist. Er fordert eine berufsethische Reflexion für Medienschaffende und eine Publikumsethik für Konsumenten. Konkret erläutert er seine Vorstellungen am Beispiel des "Public Journalist" und des Mitleidsmotivs in der Werbung. Hans J. Kleinsteuber liefert den politikwissenschaftlichen Beitrag zum Thema. Er unterscheidet interkulturelle und transkulturelle Kommunikation. Erstere will den transnationalen Markt erschließen. Die interkulturelle Kommunikation thematisiert Anknüpfungspunkte und Missverständnisse im Dialog der Kulturen, während die transkulturelle Kommunikation außerhalb staatlicher Grenzen vor allem im Internet verläuft. Kleinsteuber zeigt am Beispiel der Deutschen Welle die Konsequenzen aus dieser Entwicklung. In einem abschließenden Beitrag stellen Stefanie Landgraf und Johannes Gulde einen Film über die Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer ruandischen Schulklasse vor, die miteinander Videobriefe austauschen." (Website Institut für Auslandsbeziehungen,10.3.2003)
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