"Die Öffentlichkeit ist der zentrale Wert unserer Demokratie. Nur wenn sich freie Meinungen ohne Angst begegnen, können sie das verhandeln, was alle angeht. Ohne eine funktionierende Öffentlichkeit kann niemand seine Interessen formulieren oder seine Meinung bilden. Doch die spätmoderne Öffentl
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ichkeit sieht sich in einer paradoxen Lage. Je mehr Menschen durch die sozialen Netzwerke Zugang haben, desto chaotischer werden ihre Debatten. Radikale Vereinfachungen führen zu einer polarisierten Öffentlichkeit, in der es nur noch Freunde und Feinde gibt. Wer auf sachliche Informationen und einen rationalen Diskurs hofft, wird immer öfter enttäuscht. Dabei steuert unsere Gesellschaft auf eine doppelte Katastrophe zu. Die Zersplitterung des Sozialen nimmt in wachsendem Tempo zu und die Veränderungen des Anthropozäns zeichnen sich immer drohender am Horizont ab. Es ist also höchste Zeit, die Ursachen der zerstrittenen Öffentlichkeit aufzuzeigen." (Verlagsbeschreibung)
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"Entgrenzt, entfesselt, entgleist? Im digitalen Zeitalter ist Kommunikation prinzipiell schrankenlos, die Anlässe für Debatten sind unübersehbar – und die Art und Weise, wie in der (Netz)öffentlichkeit weniger mit- als vor allem übereinander gesprochen wird, oftmals weit jenseits überkommene
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r Standards. Konflikte auszutragen sei in offenen Gesellschaften unabdingbar, und zugleich, so Bernhard Pörksen und Friedemann Schulz von Thun, stelle sie das vor neue Herausforderungen. Wie, so fragen die Autoren, lässt sich den vielen vergifteten Auseinandersetzungen begegnen, die Vorbehalte vor Inhalte setzen und in der Herabwürdigung von Menschen oder im Erobern von Deutungshoheiten dem Zusammenhalt und der Offenheit unserer Gesellschaft schaden? Wo liegen die Grenzen des Erträglichen? Um welche Art von Kommunikation geht es? Mit wem kann oder muss man, nicht mehr oder immer noch, reden, und wenn ja, wie? Dialogisch leuchten der Medienwissenschaftler Pörksen und der Psychologe Schulz von Thun das Bewusstsein um die Macht der Kommunikation mit ihren Untiefen, ihrem Potenzial für Kränkungen und Missverständnisse aus. Der Anspruch bestehe darin, den Dialog gleichermaßen authentisch und wertschätzend, ebenso reflektiert und situationsgerecht wie der Wahrheit verpflichtet zu führen." (Buchrücken)
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"Las páginas que siguen tienen, además de un rico arsenal teórico, un evidente carácter testimonial. Refleja los esfuerzos cumplidos por los Comités de Vigilancia Ciudadana respecto de los congresistas electos por los departamentos de Arequipa, Cuzco, Huancavelica, Loreto y Ayacucho. La elecciÃ
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³n del Congreso, como objeto de vigilancia, no es, por cierto, arbitraria. Responde a una necesidad universal de reonciliación entre el pueblo y sus órganos representativos que, con la video polÃtica, han ido perdiendo presencia y paulatinamente, también legitimidad. Y ello afecta, de modo grave al sistema democrático que se asienta precisamente sobre la base de la representación y, desde luego, de los partidos. Lograr esa reconciliación pasa, sin duda, por una mayor eficiencia en la tarea parlamentaria pero también por una comunicación, directa e inmediata, entre representantes y representados y entre el pueblo y los órganos de intermediación polÃtica." (Cubierta del libro)
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