"This study examines 23 recently enacted or proposed legislative efforts from 2018 through 2024 aimed at providing revenue streams for journalism. We hope it offers a fulsome method for analyzing possible paths forward. There are two main parts of the report: Part One groups this legislation into se
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ven models for financing journalism. The financing models are organized around legal mechanisms that range from an expanded view of copyright to direct support for news by platforms and governments: the digital interaction (“usage”) type [models 1-3]; the subsidy type [models 4-6] and the tax type (model 7). Part Two looks at how this legislation impacts other issues critical to a sustainable news ecosystem that supports functioning, free societies. We first address an implicit yet inconsistently treated concept that emerges from this legislation: appropriate compensation, if any, for various uses of (and interactions with) digital content. This includes the notion of setting legal parameters for proper compensation that goes beyond traditional definitions of copyright. We then look at how these financially-oriented legislations impact issues within other core aspects of journalism." (Pages 2-4)
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"Staatliche Medienförderung gilt als Instrument der Medienpolitik und bedeutet in der Regel die fortwährende finanzielle Unterstützung von Medieninhabern zur Produktion und dem Vertrieb von Medieninhalten und -projekten. Staatliche Medienförderung kann viele Formen annehmen, meint aber vorwiegen
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d direkte Finanzbeihilfen und Steuervergünstigungen. Bei einer Förderung, die über den klassischen Printmedienbereich (Tages- und Wochenzeitungen) hinausgeht, spricht man im Allgemeinen von Medienförderung (Film, Hörfunk und Fernsehen, aber auch Buch, Spiele, Internet, und Konvergenzmedien). Es wird im vorliegenden Beitrag argumentiert, dass die staatliche Förderung von Medien eine demokratie- und kulturpolitische Pflicht des Staates ist, um Medien- und Meinungsvielfalt zu stärken, die Produktion eines qualitativ anspruchsvollen Angebots anzuregen und dessen Konsum zu unterstützen. Die Debatten zu Medienförderung sind allerdings vielfältig, kontrovers und wertstrittig geführt. Die angebotenen Systeme werden gerne als ineffizient und wenig innovativ wahrgenommen. Demgegenüber stehen Argumente, die positive Effekte von staatlicher Medienförderung wie Erhalt und Erweiterung des Marktangebots und Vielfaltsicherung im Interesse des Konsums hervorheben. Der vorliegende Beitrag gelangt auf Basis von Analysen ausgewählter Förderpraxen in der DACH-Region [Deutschland, Österreich, deutschsprachige Schweiz] zum Ergebnis, dass das Phänomen Medienförderung mit dem wissenschaftlichen Instrumentarium der Medienökonomie plausibel begründbar ist. Die aktuellen Förderpraxen sind in Richtung einer „integralen Medienförderung“ auszubauen." (Zusammenfassung)
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"Direkte Förderung: In Dänemark, Italien, Kanada, Luxemburg, Norwegen und Schweden existiert eine direkte Produktionsförderung für textbasierten Onlinejournalismus, in Finnland zumindest eine für Publikationen in Minderheitensprachen, in Frankreich für Lokalmedien. Eine wirklich konvergente di
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rekte Produktionsförderung (Audio, Video und Text; online und offline) stellt bisher die Ausnahme dar (Schweden und teilweise Kanada). Neben der direkten Förderung des eigentlichen Betriebs von Medien gibt es in fast allen untersuchten Mediensystemen auch eine direkte Projektförderung (für Innovationen und digitale Transformation, Start-ups und/oder journalistische Recherchen). Indirekte Förderung: In allen untersuchten Mediensystemen profitiert die gedruckte und elektronische Presse von einer Mehrwertsteuerreduktion oder -befreiung. Ferner existieren zahlreiche weitere indirekte Fördermassnahmen (bspw. Steuerabzüge, Unterstützung von Aus- und Weiterbildung, Selbstregulierung und/oder Nachrichtenagenturen)." (Executive summary)
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"Die Presseförderung in den EU-Ländern sowie in Norwegen und der Schweiz zeichnet sich durch umfangreiche, durchaus auch unterschiedliche Systeme aus, wobei Formen der direkten und der indirekten Förderung jeweils zu unterscheiden sind. Steuererleichterungen für die Presse sind im Bereich der in
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direkten Förderung der Regelfall. Auch Tarifreduktionen und Unterstützungsleistungen bei anderen Produktionsmitteln lassen sich finden. Anders als in Deutschland sind in einer Vielzahl von Staaten Direktsubventionen von Presseunternehmen anzutreffen. Die besondere Zurückhaltung Deutschlands in dieser Hinsicht ist auf traditionelle und historische Ursachen zurückzuführen. In Ländern, in denen sich ein besonders ausgeprägtes System der Presseförderung etabliert hat (Frankreich, Italien, Portugal, Luxemburg) hat dies aber auch zu einer wirtschaftlichen Abhängigkeit der Printmedien von dieser Förderung geführt. Ukrow/Cole (2019) kommen zu dem Ergebnis, dass Modelle wie das der Niederlande, in denen Direktsubventionen auch für Presseunternehmen in Notlagen vorgesehen sind, deren vorübergehender Charakter allerdings bereits per Gesetz festgeschrieben ist, vor diesem Hintergrund vorzugswürdiger seien." (Seite 31)
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"Media subsidies have proved useful and appropriate as means to attain both economic and value-related objectives. Media companies often prefer indirect (and less transparent) ‘fuel’, while States favour direct subsidies. However, there is little scientific research on the actual impact of media
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subsidies. Any causality is difficult to establish since external factors abound and subsidies are not critical to economic success, at least in the for-profit media business. Non-commercial, local and citizen-based media as well as certain books and films only exist because some kind of subsidy has been available to them. In times of severe/structural crisis in the media world (Trappel et al. 2015) subsidies should be considered by both companies and governments as one revenue-generating factor among others – possibly the smallest one, possibly one to be called upon only temporarily and possibly despite the risk for the beneficiaries’ independence. Experience has shown over many decades that this latter concern cannot be substantiated and that subsidies are unlikely to compromise journalistic work as long as their providers respect democratic rules and procedures. In other words media policy should not discard the subsidies tool altogether, but develop modalities and designs that make for appropriate and democratic support of the media. Good practices can be found all over Europe." (Page 89)
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"Compte rendu des travaux et textes des résolutions visant à obtenir une aide des autorités gouvernementales des pays d'Afrique pour pourvoir à la diffusion des journaux et à la modernisation des entreprises de presse — (Exonération des taxes d'importation — Réductions tarifaires — Amé
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lioration des moyens de communication)." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 512, topic code 070)
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