"Erstmalig im deutschen Sprachraum liegt mit diesem Buch eine umfassende Bestandsaufnahme aktueller und historischer Entwicklungen im Medienbereich des nordafrikanischen Staates vor. Mit einer vorsichtigen Öffnungspolitik hat Libyens Revolutionsführer Muammar al-Qadhafi das Land seit 2003 in den F
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okus des internationalen Interesses gerückt. Die Autorin analysiert, wie sich die Akteure des libyschen Mediensystems in diesem Prozess unter dem Einfluss globaler, traditioneller und spezifischer innenpolitischer Entwicklungen positionieren und zu einer Transformation sowohl des politischen als auch des Mediensystems beitragen können. In die Untersuchung wurden sowohl Printmedien als auch der Rundfunk, die Nachrichtenagentur und das Internet mit einbezogen. Die Autorin stellt in einem einführenden theoretischen Teil zunächst unterschiedliche Ansätze vor, mit denen Mediensysteme in der arabischen Welt und Transformationsprozesse bisher beleuchtet wurden. Aus diesen Versatzstücken entwickelt sie einen Analyserahmen, mit dem im empirischen Teil die Möglichkeiten und Rollen der Akteure im Transformationsprozess untersucht und klassifiziert werden. Dabei wird dezidiert auf die einzelnen in Libyen vorhandenen Mediengattungen eingegangen. Den größten Raum nehmen dabei die Printmedien ein, da sie im Gegensatz zum von Funktionären dominierten Rundfunk und der Nachrichtenagentur für Journalisten und Intellektuelle die meisten Nischen zu bieten scheinen. Das Internet wiederum wird als neues Medium in Libyen dargestellt, mit dem eine technikbegeistere junge Generation mit Rückendeckung von al-Qadhafi politische Spielräume erobern kann. Gleichzeitig bietet das Internet auch der Exilopposition einen Zugang zu ihrem Heimatland. Die Autorin beleuchtet deren Vorgehen und ihren eher geringen Einfluss auf das libysche Publikum. Ein historischer Abriss der Herausbildung des libyschen Mediensystems, verortet im innen- und außenpolitischen Kontext des Landes, sowie ein Kapitel zur aktuellen staatlichen Medienpolitik runden die Untersuchung ab." (Verlagsbeschreibung)
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"Viele autoritäre Regime fürchten den unkontrollierten Informationsfluss, gerade weil er gemeinsames Handeln ermöglicht und ihre Herrschaft gefährden könnte. Auch manche Kulturkritiker würden gerne Informationen kanalisieren, um einen Kulturimperialismus abzuwehren, bei dem sich ihrer Ansicht
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nach die stärksten Vermarkter im internationalen Mediengeschäft mit ihrer Weltsicht durchsetzen oder die mächtigen Kolonialsprachen die lokalen Sprachen verdrängen würden. Die meisten Menschen wollen sich nicht bevormunden lassen, auch nicht in wohlmeinender Absicht. Bei importierten Seifenopern im Fernsehen zeigen sie sich zum Beispiel durchaus in der Lage, sich ihren eigenen Reim auf das Angebot zu machen und es für ihr Umfeld zu interpretieren. Das bedeutet umgekehrt, dass wer eine bestimmte Botschaft über Grenzen hinweg in die Köpfe bekommen will, mit ganz anderen als den beabsichtigten Ergebnissen rechnen muss." (Editorial)
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"Media in China is about a new kind of revolution in China - a revolution in which rapidly commercializing media industries confront slow-changing power relations between political, social and economic spheres. This interdisciplinary collection draws on the expertise of industry professionals, acade
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mic experts and cultural critics. It offers a variety of perspectives on audio-visual industries in the world's largest media market. In particular, the contributors examine television, film, music, commercial and political advertising, and new media such as the internet and multimedia. These essays explore evolving audience demographies, new patterns of media reception in regional centres, and the gradual internationalization of media content and foreign investment in China's broadcasting industries." (Publisher description)
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"The book examines the reform of the communication sector in South Africa as a detailed and extended case study in political transformation - the transition from apartheid to democracy. The reform of broadcasting, telecommunications, the state information agency and the print press from apartheid-al
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igned apparatuses to accountable democratic institutions took place via a complex political process in which civil society activism, embodying a post-social democratic ideal, largely won out over the powerful forces of formal market capitalism and older models of state control. In the cautious acceptance of the market, the civil society organizations sought to use the dynamism of the market while thwarting its inevitable inequities. Forged in the crucible of a difficult transition to democracy, communication reform in South Africa was navigated between the National Party's embrace of the market and the African National Congress leadership's default statist orientation." (Publisher description)
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"De-Westernizing Media Studies brings together leading media critics from around the world to address central questions in the study of the media. How do the media connect to power in society? Who and what influence the media? How is globalization changing both society and the media?" (Publisher des
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cription)
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"André-Jean Tudesq présente ici la situation et les enjeux des médias en Afrique subsaharienne. Afin d'apporter les informations les plus fiables, l'auteur s'est documenté aux meilleures sources africaines, anglaises, portugaises et françaises. Tout en rappelant que l'importance des médias est
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inégale selon les pays, il montre que si la radio est le média le plus répandu, la télévision s'affirme comme un puissant agent de mondialisation, pour le meilleur et pour le pire. Les médias, déjà témoins et reflets de l'évolution des sociétés africaines, deviennent de plus en plus de véritables acteurs de la vie politique. Rédigé par un spécialiste international qui fait autorité en la matière, ce livre dresse un panorama très complet de la réalité médiatique en Afrique subsaharienne." (Description de la maison d'édition)
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