"Seine Anhänger nannten ihn "Vater der chilenischen Arbeiterpresse", seine Gegner "Säer des Hasses". Auf Kundgebungen versuchte er durch seine Reden, die er anfangs unter das Motto "Heute zwei, morgen vier" stellte, möglichst viele Anhänger für die Sache zu gewinnen. Während der Regierungszeit
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der Volkseinheit in Chile von 1979 bis 1973 wurde Luis Emilio Recabarren zum ersten Mal (posthum) geehrt, indem der Rundfunksender der Dachgewerkschaftseinheitszentrale "Central Unica de Trabajadores" nach ihm benannt wurde. Später versuchte die chilenische Militärdiktatur (1973 bis 1990), seinen Namen und die mit ihm verbundene Geschichte der chilenischen Arbeiterbewegung im ersten Viertel unseres Jahrhunderts für immer auszulöschen. Heute noch, 70 Jahre nach Recabarrens Tod, sind viele Aspekte seines Wirkens unerforscht, obwohl sich Legenden um Recabarren in Chile ranken und diese lebendig und populär geblieben sind. Wer war dieser Mann, der viele Jahre verfolgt wurde, welche Rolle spielte er während der bewegten Jahre der Formierungsphase der chilenischen Arbeiterbewegung, welche sozialen Ideen europäischer Herkunft wurden in der chilenischen Gesellschaft praktisch umgesetzt und welche kulturellen Produkte wurden entwickelt? Die Autorin beantwortet in ihrem Werk den Fragenkatalog umfassend und stellt das Wirken Recabarrens in seinem politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kontext ausführlich dar." (Verlagsbeschreibung)
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"Tanzanian journalists are more and more outspokenly claiming the right to be watchdogs on the public's behalf. How they process information to present to the predominantly rural public depends decisively on how they perceive their professional role. That self-perception is influenced by social and
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organisational factors. Just what these factors are and to what degree the allow 'development journalism' to unfold in Tanzania was the central research approach of this study." (Publisher description)
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"[...] Unter welchen gesellschaftlichen, organisatorischen, berufsstrukturellen und personellen Bedingungen transportieren Journalisten in Entwicklungsländern den Informationsinput in publizistische Aussagen und inwiefern korrespondieren diese Bedingungen mit der "Leitidee" von Entwicklungsjournali
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smus? Gefragt wird mit anderen Worten nach der Funktionalität journalistischer Handlungen und Orientierungsmuster. Nach einer mühevollen Datenerhebung, in der die Schwierigkeiten zum Ausdruck kommen, die hier zu überwinden sind, konzentriert sich Großenbacher auf die unterschiedlichen politischen und institutionellen Bedingungen des Entwicklungsjournalismus in den beiden Ländern. Die politische Entwicklung Senegals, das bereits vor der Unabhängigkeit gewisse demokratische Privilegien genoß, hat die Entstehung einer Tradition der Medienfreiheit begünstigt. Sie hat zu einer für franko-afrikanische Verhältnisse einzigartigen Pressevielfalt geführt. Umgekehrt sind die Medien in Benin seit den Regierungswechseln von 1937 nichts als politische Instrumente der jeweils herrschenden Elite in einem sozialistischen Einparteienstaat. Die Presse unterliegt strenger staatlicher Reglementierung. Infolge der restriktiven Bedingungen konnte sich das Pressesystem im Vergleich zu Senegal nur bescheiden entwickeln. In einem ausführlichen Schlußkapitel stellt Großenbacher die beiden Mediensysteme vergleichend einander gegenüber. Er stellt fest: Obwohl ein allgemein verbindliches Konzept von Entwicklungsjournalismus fehlt, lassen sich die verschiedenen Ansätze doch auf einen, allerdings schmalen gemeinsamen Nenner bringen. Dem erklärten Anspruch an die Medien, die nationale Entwicklung zu unterstützen, steht der Umstand im Wege, daß in beiden Ländern eine ausformulierte nationale Kommunikationspolitik fehlt. Eingehend befaßt sich Großenbacher mit der ruralen Presse. Sie erweist sich als kaum überlebensfähig, und auch die neue Regionalradiostation im Norden des Landes kann die ihr ursprünglich zugedachte Aufgabe als Radio für die ländliche Bevölkerung nicht wahrnehmen, außerdem werden im Bereich der audiovisuellen Medien zunehmend internationale Einflüsse wirksam. An diesem Beispiel zeigt sich auch die Problematik des Transfers institutioneller Strukturen aus industrie- bzw. informationsgesellschaftlichen Verhältnissen in Entwicklungsländer." (Rezension von Franz Ronneberger, in: Publizistik vol. 37, 1992, Seiten 269–270)
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"Conséquences des progrès de l'information — Rapports entre le journalisme et l'éducation des lecteurs — Tendance de l'UNESCO à contribuer à l'instauration d'un journalisme mondial, monolithique — Mission sociale du journaliste - La déontologie journalistique." (Jean-Marie Van Bol, Abdel
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fattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 908, topic code 10)
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"There are differences as well as similarities in the work of journalists in Argentina, Bolivia and Mexico — Their professional aspirations are very real but they might be tempted to compromise their code of ethics for economic gain." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass medi
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a in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 586, topic code 162)
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"Il faudra plusieurs mois à l'industrie indienne de la presse pour qu'elle reprenne un rythme de vie normal — En effet, après une grève de huit semaines, poursuivie par le personnel technique et administratif dés grands quotidiens, les journaux ant reparu, visiblement meurtris par les pertes f
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inancières que l'épreuve leur a infligées — L'auteur analyse les revendications des travailleurs de la presse indienne et émet son avis quant aux responsabilités du gouvernement indien dans ce conflit social." (Jean-Marie Van Bol, Abdelfattah Fakhfakh: The use of mass media in the developing countries. Brussels: CIDESA, 1971 Nr. 2341, topic code 110.30)
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