"Die vorliegende Studie stellt Nutzerinnen und Nutzer in den Mittelpunkt. Sie fragt sowohl nach den Gründen für fehlende Zahlungsbereitschaft als auch danach, warum und wofür gezahlt wird. Auch wenn die Grundtendenz einer stark ausgeprägten Gratismentalität gegenüber digitaljournalistischen In
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halten nicht überrascht, zeigt sich ein beim Musik- und Serienkonsum über die letzten Jahre erlerntes Verhalten: Nutzerinnen und Nutzer wünschen sich eine Art Netflix oder Spotify für Journalismus – zu vergleichbaren Preis- und Vertragsbedingungen. Im Sinne einer nutzerzentrierten Ausgestaltung von Paid-Content-Angeboten eröffnen die Autoren innovative Blickwinkel auf neuartige Plattformmodelle und geben empirisch basierte Handlungsempfehlungen mit Relevanz sowohl für die Wissenschaft als auch für die Medienpraxis. Die mangelnde intrinsische Motivation zur Zahlung nimmt Medienunternehmerinnen und -unternehmer in die Pflicht – egal, ob sie bereits am Markt etabliert sind oder neu gründen. Die vorliegende Studie bietet dazu eine Fülle von Ansatzpunkten." (Vorwort, Seite 5)
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"Die vorliegende Studie untersucht, wie etablierte Medienunternehmen und journalistische Neugründungen in Deutschland nutzerseitige Zahlungsbereitschaft für digitaljournalistische Inhalte besser identifizieren, fördern und abschöpfen können. Auf Grundlage einer für die deutsche Online-Bevölke
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rung repräsentativen Befragung mit rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und acht vertiefenden Gruppendiskussionen gelangt die Studie zu folgenden Kernergebnissen: 1. Nutzerinnen und Nutzer zahlen am liebsten für „harten“ Journalismus [...] 2. Nutzerinnen und Nutzer wünschen sich Orientierungshilfe im Inhalte-Dschungel [...] 3. Digitaler Journalismus wird (immer noch) häufig als „Katze im Sack“ wahrgenommen [...] 4. Digitaler Journalismus ist Nutzerinnen und Nutzern zu teuer [...] 5. Nutzerinnen und Nutzer sollten in der Lage sein, vertrauenswürdigen und demokratisch wertvollen Journalismus erkennen zu können." (Executive Summary: Kernergebnisse)
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